Durchgeblättert 27: Grillen, Italien, Marokko und Korea
Heute mit dabei: das beste Grill-Restaurant der Welt, italienische Küche vom Blech, eine der schönsten Städte Marokkos und koreanische Küche.
Etxebarri
Eine archaischere Art zu kochen gibt es nicht. Im Restaurant Etxebarri von Bittor Arginzoniz im Baskenland wird alles über offenem Feuer (nicht Kohle!) gegrillt. Wirklich alles. Und auf so gute Weise, dass das Restaurant schon mehrmals in den ganz vorderen Plätzen der Liste der 50 besten Restaurants der Welt gelandet ist. Dieses Buch ist weit mehr als nur eine Rezeptsammlung. Es beschreibt Arginzoniz Weg in die Gastronomie (gelernter Koch ist er nicht), seine Heimat, seine Weltanschauung und warum er so seinen speziellen Koch- bzw. Grill-Stil entwickelt hat. Die Rezepte sind geprägt von Purismus und Produktqualität. Selten wird mehr als ein Hand voll von Zutaten benötigt, eher weniger. Ein spektakuläres Buch, das den eigenen Horizont erweitert.
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50 x Italien vom Blech
Rezepte, bei denen alles aus dem Ofen bzw. vom Blech kommt, sind ein kleiner Trend im Kochbuchuniversum. In diesem Fall ist alles auf bella italia ausgerichtet und man staunt, was man alles ohne Herdplatte hinbekommt: Ofen-Omelett, grüner Spargel mit Gnocchi, Oliven-Focacccia und natürlich Pizza. Die Originalität der Rezepte hält sich dabei etwas in Grenzen, dafür tut das aber auch der Preis. Die 18 Euro sind fair bemessen.
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Casablanca
Das schöne an diesem Buch sind die Texte, die die Rezepte ergänzen. Was ist eine Tajine und wie funktioniert sie? Und warum hat Rosenwasser so eine große Bedeutung in der marokkanischen Küche? Diese Fragen werden beantwortet und ergeben zusammen mit den schönen Rezepten ein hübsches Buch zur marokkanischen Küche. Gleichzeitig gibt es kreative Überschneidungen mit europäischen Gerichten wie die Florentiner Eier mit Harissa-Hollandaise, die einer marokkanischen Variante der Eggs Benedict ähneln.
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Einfach koreanisch!
Der Asien-Trend hält weiter an und in seinem Zuge profitiert nicht nur die japanische Küche von gestiegener Aufmerksamkeit sondern auch die koreanische. Mit „einfach koreanisch“ erhält man einen guten Überblick in die Welt von Kimchi und Bibimbap. Wobei man „einfach“ im Titel besser durch „authentisch“ ersetzen sollte. Das ist ja durchaus ein Kompliment, aber auch ein Hinweis darauf, dass einem diese Rezepte schon etwas Können abverlangen. Belohnt wird man dafür mit einer intensiven und eindrucksvollen Einsicht in die koreanische Küche.
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