Das Kochbuch
Was muss man die Menschen in Salzburg beneiden. Anstatt in die Welt hinaus zu reisen, kommen die Spitzenköche dieses Planeten in ihre Stadt. Ins Restaurant „Ikarus“ im Hangar 7 des Salzburger Flughafens. Denn dessen Konzept sieht genau das vor: jeden Monat ist ein anderer Starkoch mit seinem Menü zu Gast und gibt seine kulinarische Visitenkarte ab.
Aber nicht nur die Salzburger haben Glück, sondern auch jeder, der sich dieses Buch oder die anderen Bände aus dieser Reihe kauft! Denn es ist, als würde man ständig im Ikarus essen gehen: in jedem Kapitel ein neuer Koch und sein fantastisches Menü.
Und welche Köche sind in diesem Band dabei?
Dies ist die vollständige Liste aus diesem Buch: Christian Bau, Sören Selin, Silvio Nickol, Paul Ivic, Markus Mraz, Heinz Reitbauer, José Avillez, Isaac Mchale, Thomas Bühner, Daniel Boulud, das Ikarus-Team, Jorge Vallejo, Nicolai Nörregard, Christophe Muller, Manish Mehrotra. Jeweils mit mehreren Gängen. Wieviele Michelin-Sterne das sind? Wir haben sie nicht gezählt, aber eins steht fest: es ist ne Menge...
Die Rezepte
Selten kann man so in internationale Spitzenküche und ihren ganzen Facettenreichtum eintauchen: Hamachi und Gartengurke von Christian Bau; Jacobsmuschel, Trüffel und Haselnuss; Schwarzfederhuhn, Morchel und Bärlauch; Auster, Kalbsbries und Portulak von Thomas Bühner; Holunder, Walderdbeeren und Kaffee. Und, und, und. Es ist ein Traum.
Das beste Rezept
Zu Ehren des verstorbenen Paul Bocuse hat sein Küchenmeister Christophe Muller ein paar Rezepte des Großmeisters beigesteuert. Dazu zählt auch das geeiste Zitrusfrüchte-Soufflé mit Zitrusparfait, Zitrussalat und Passionsfruchtcreme.
Die Zielgruppe
Hobby-Spitzenköche und Verehrer des großen Gourmetzirkusses werden ihre Freude an diesem Buch haben.
Der Schwierigkeitsgrad
Es ist längst nicht so, dass die Rezepte nicht nachkochbar wären. Sie bestehen eben nur aus vielen Komponenten mit wiederum einer ganzen Reihe von Zutaten. Aber wer Zeit, Muße und Lernbereitschaft mitbringt, kann hier viel draus nachkochen. Und alleine das Lesen macht ja auch schon Spaß. Dafür muss bloß das mehrere Kilo schwere Buch aus dem Regal aufs Sofa rauswuchten. Zur Not zu zweit.
Das Neue
Für die gesamte Reihe gilt: mehr Spitzenküche in einem Buch geht nicht.
Die Optik
So herausragend wie die Köche ist auch die Optik. Klare Text- und Rezeptstrukturen, ganzseitige Rezeptbilder.
Die Zutaten
Erstklassige Küche geht nur mit erstklassigen Produkten – klar. Die gibt’s bei Fachgeschäften wie dem Frischeparadies, alles trockene auch bei Händlern wie Bosfood.
Das Fazit
Eine Ode an die internationale Spitzengastronomie, das sich hervorragend als Geschenk eignet. Entweder für sich selbst oder jemanden, den man sehr gerne mag.