1. Mit dem Orangensirup beginnen. Dafür den Zucker in einem kleinen Topf in 100 ml Wasser bei mittlerer Temperatur unter Rühren auflösen. Den Sirup 3–4 Minuten köcheln lassen, die Orangenschale hineingeben und weitere 2 Minuten erhitzen. Vom Herd nehmen und die Orangenschale in dem Sirup ziehen lassen.
2. In einer mittelgroßen Schüssel 350 g des Ricottas mit dem Ziegenkäse und den Eiern verquirlen, bis die Masse relativ glatt ist. Milch, Minze und die Orangenschale unterrühren und beiseitestellen.
3. Das Mehl und das Backpulver in eine Schüssel sieben, dann den Zucker und 1 kräftige Prise Salz untermengen. Die Ricottamasse zugeben und alles zu einem Teig von tropffähiger Konsistenz verarbeiten. Falls nötig, noch etwas Mehl dazugeben. Den Teig beiseitestellen und 10 Minuten quellen lassen.
4. Einen kleinen Topf mit dickem Boden etwa 4 cm hoch mit Sonnenblumenöl füllen und erhitzen. Sobald es 180 °C heiß ist, mit einem Teelöffel kleine Teigbällchen abstechen, vorsichtig in das Öl gleiten lassen und 3–4 Minuten goldbraun frittieren, dabei ab und zu wenden. Die Temperatur etwas reduzieren, falls sie zu schnell bräunen. Die fertigen Krapfen mit einem Schaumlöffel herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Auf diese Weise sämtlichen Teig zu Krapfen verarbeiten.
5. Die Krapfen auf Portionstellern anrichten und mit dem erwärmten Honig beträufeln. Mit einem Klecks Ricotta garnieren und mit Puderzucker bestäuben. Zum Abrunden etwas Orangenschale und Sirup über den Ricotta löffeln, dann sofort servieren.
Was ist Ricotta?
Ricotta ist ein Frischkäse, der aus der Umgebung von Rom stammt. Das Besondere ist, dass er aus Molke und nicht aus Milch hergestellt wird. Diese fällt bei der Produktion von anderen Käseprodukten an, früher insbesondere bei der Produktion von Pecorino. Heute besteht Ricotta aus der Molke von Schafs- und Kuhmilch.