1. Backrohr vorheizen. In einer ovalen, feuerfesten Form Butter zerlassen oder sie damit ausstreichen, Milch oder Obers zugießen und nach Belieben Marmelade in der Form verrühren.
2. Gekühlte Eiklar mit einer Prise Salz, Zitronensaft und der Hälfte Kristallzucker mit dem Handmixer oder mit dem Schneebesen in der Küchenmaschine zu schmierigem Schnee schlagen, dann langsam den restlichen Zucker einlaufen lassen. Weiterschlagen, bis der Schnee cremig und fest ist, aber keine abgesetzten Spitzen zeigt.
3. Eidotter, Zitronenschale, Vanillezucker, Mehl und Maisstärke auf den Eischnee geben und alles mit dem Schneebesen in wenigen Drehungen (4–5 Bewegungen) unterheben. Die Masse sollte nicht völlig homogen vermischt werden.
4. Nun mit einer Teigkarte 3–4 pyramidenförmige typische Nockerl abnehmen bzw. formen, diese nebeneinander in die Form setzen und im vorgeheizten Backrohr bei ca. 175–185 °C mit Heißluft oder bei 195–205 °C mit Ober- und Unterhitze ca. 14–18 Minuten, je nach gewünschter Festigkeit, goldgelb backen. Mit Staubzucker bestreuen und, damit die Nockerl nicht zusammenfallen, rasch servieren.
TIPP
Damit Eischnee gut aufgeschlagen werden kann, muss das Gefäß völlig fettfrei sein.
Was passt zu Salzburger Nockerln?
Wer mag, serviert dazu eine Sauce aus frischen Erdbeeren, Fruchtkompott oder Vanillesauce.
Warum fallen Salzburger Nockerl zusammen?
Wichtig ist, dass der Eischnee nur gerade eben untergehoben wird, die Masse also nicht mehr kräftig rühren und die Ofentür während des Backens nicht geöffnet wird, sonst besteht die Gefahr, dass das Gerüst mit der eingeschlossenen Luft zusammenfällt.