Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebelringe hineingeben, salzen und bei milder Hitze unter Rühren in 15–20 Minuten weich und goldbraun schmoren. Zucker unterrühren, mit Weißwein ablöschen und aufkochen. Mit Pfeffer würzen, bei Bedarf nachsalzen.
Während die Zwiebeln garen, Karotten putzen, evtl. schälen und in einer großen Pfanne oder einem Bräter bei mittlerer Hitze in der Butter-Öl-Mischung 3 Minuten sanft braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Sternanis zugeben, dann Brühe angießen, bis die Karotten knapp bedeckt sind. Aufkochen und je nach Dicke der Karotten offen 7–10 Minuten schmoren (die Karotten dürfen noch Biss haben!).
Karotten aus dem Sud nehmen und auf eine vorgewärmte Platte warm stellen. Honig und Sahne zur Brühe geben und in 1–2 Minuten dicklich einkochen. Bärlauch gründlich waschen, 2 Blätter in feine Streifen schneiden.
Sauce aus der Pfanne in einen Topf geben und mit den übrigen Bärlauchblättern pürieren. Sauce salzen und mit Essig abschmecken. Sauce mit Karotten und Schmorzwiebeln anrichten. Mit Bärlauch-Streifen bestreut servieren und nach Wunsch mit ganzen Bärlauch-Blättern dekoriert servieren.
Tipps
Dazu passt Weißbrot. Spiegeleier und Kartoffeln sind auch eine sehr gute Ergänzung.
Bärlauch schmeckt intensiv nach Knoblauch, darum ist eine genaue Dosierung notwendig, damit die Sauce geschmacklich nicht eindimensional ausfällt. 40 g entsprechen dabei einem kleinen Bund Bärlauch.
Getränk: Kerner oder frisches Pils
Bei diesem Rezept ist Timing alles und Teamarbeit hilfreich: zuerst die Zwiebeln aufstellen, dann die Karotten schmoren und während- dessen die Sauce vorbereiten. Schindet auch bei Festessen ordentlich Eindruck.