Das Kochbuch
Das neue Grill-Kochbuch aus der „Weber“-Reihe ist mit rund 200 Rezepten besonders umfangreich. Doch während seine kulinarische Qualität erneut sehr gut ist, ist die Struktur mit vielen etwas zusammenhanglos wirkenden Kapitel und elf (!) Rezept-Kapitel etwas sperrig.
Das Thema
Der Ansatz des Buches ist eigentlich gut: nicht mehr irgendwie grillen und auf ein gutes Ergebnis hoffen, sondern dank Verbesserung der Grill-Technik besser verstehen, was man tut. Doch dafür ist der Theorieteil zu knapp gehalten, seine Themen wirken zudem etwas zusammenhanglos.
Die Rezepte
Die Qualität der rund 200 Rezepte ist wirklich gut und innovativ und reicht weit über das profane Steak grillen hinaus. Warum man dafür aber ganze elf Kapitel braucht, deren bemüht wirkende Titel („Food in the Truck“, „Sear in Da Zone“) sich uns auch nicht alle unbedingt erschließen, ist uns nicht klar.
Beispiele für die Gerichte sind der Gurkensalat „Japanese Style“, Flank Steak mit Wachtelei und Röstpaprika, Spinat-Rib Eye Steak mit Spargel, Weber´s Cocktail Chicken oder gegrillte Auberginen mit Tomaten-Relish und Lammkarree.
Der Schwierigkeitsgrad und die Zielgruppe
Die einfachen bis mittelschweren Rezepte sind für alle geeignet, die keine weitere Theorie benötigen, sondern Spaß an den vielen neuen Rezepten haben, mit denen sie ihre Bibliothek erweitern können.
Die Zutaten
…finden sich in jedem guten Supermarkt. Wo man Fleisch und Fisch in beste Qualität kauft, müssen wir wohl nicht erklären!?
Der Autor
Grill-Profi Manuel Weyer ist seit einiger Zeit Autor der deutschsprachigen Weber-Bücher und überzeugt uns mit fachlichem und kulinarischem Sach-Verstand.
Die Optik
Recht kleinteilige, aber noch übersichtliche Gestaltung mit ästhetischer Foodfotografie.
Das Fazit
Unter „ultimativ“ verstehen wir zwar etwas anderes, aber für die guten Rezepte geben wir gerade noch eine Empfehlung ab.