Das Kochbuch
Susanne Breyer ist die Siegerin der diesjährigen Staffel von „Das große Backen“. Gewürdigt wird sie mit einem eigenen Backbuch, bzw. einem Teil dieses Buches. Denn ihr gehört nur die erste Hälfte des Backbuches, die zweite teilen sich neun weitere Kandidaten und die Juroren. Das ganze ist ein bunter Querschnitt durch die Back-Show, mit Rezepten so bunt wie die Kandidaten.
Die Rezepte
Es geht querbeet und ist dabei recht abwechslungsreich. Dabei sind vor allem Torten mit aufwändigem Fondand-Dekor und viel Buttercreme. Beispiele: eine „Paella“ mit Reis und Garnelen aus Fondant, ein Blumentopf mit Erde aus Oreo-Keksen, eine Science-Fiction-Torte mit Kürbis-Gewürz-Rührteig und Buttercreme oder ein Eiffelturm aus Orangen-Kardamom-Mandel-Keksen. Daran sieht man: hier wird mindestens genauso viel gebastelt wie gebacken. Ein Kuchen mit geflochtenem Gitter aus Mürbeteig und Birnen-Aprikosen-Füllung oder die Ziegenkäse-Tarte mit Himbeeren gehören noch zu den schlichteren Kreationen.
Das beste Rezept
Wir bleiben lieber auf der naturbelassenen Seite und entscheiden uns an dieser Stelle für die Heidelbeer-Zitronen-Tarte mit cremiger Lemoncurd-Füllung.
Die Zielgruppe
Eindeutig ein Buch für die Fans der Sendung. Anderen wird beim angucken entweder schwindelig oder leicht plümerant vor lauter buntem Zucker und Buttercreme.
Der Schwierigkeitsgrad
...hängt davon ab, wieviel gebastelt wird. Da wird es zum Teil schon ziemlich frickelig.
Die Optik
Knallbunt. Die Rezepte sind aber übersichtlich notiert, sodass man gut folgen kann.
Die Zutaten
...sind zum Teil so speziell, dass man je nach Rezept auf jeden Fall einen Back-Fachhandel braucht, offline oder online.
Das Fazit
Wer die Sendung mochte, wer keine Angst vor Zucker und Butter hat und viel Spaß am kreativen, etwas infantilen Backen hat, der kommt hier auf seine Kosten. Freunde natürlicherer Rezepte werden dagegen bei Juror Christian Hümbs und seinem Buch fündig.