Das Kochbuch
Das Blankeneser Fischhuus ist in den Hamburger Elbvororten eine Institution. Seit 1924 verkauft der privat geführte Betrieb Fisch, Meeresfrüchte, Feinkost und Räucherwaren aus der eigenen Räucherkammer. Nun werden das Traditionsgeschäft und seine Betreiber einem schönen Kochbuch gewürdigt, das zu den besten Fischkochbüchern der letzten Jahre zählt.
Der Inhalt und die Rezepte
Das Kochbuch ist eine sehr gelungene Mischung aus privaten Erzählungen, Einblicken in den Betrieb und seine Geschichte, Eindrücken vom Hamburger Fischmarkt und den 100 tollen Rezepten, bei denen die (z. T. leicht modernisierten) Klassiker am stärksten sind. Sie teilen sich auf diese drei Kapitel auf:
- Starter: u.a. mit Avocado-Lachs-Salat / Caesar Salad mit Schollensticks / Thunfisch-Carpacchio / Currysuppe mit Garnelen
- Kleine Küche: u.a. mit Hamburger Aalbrot mit Rührei / Matjesbrötchen / Rösti mit Kaviar und Lachs
- Große Küche: u.a. mit gebratener Seezunge / weißer Heilbutt mit Lauchgemüse / Seelachsstäbchen mit Möhrenstampf / Spaghetti alle vongole / Scholle mit Speckstippe und Böhnchen / Zander auf Rahmsauerkraut / Hamburger Pannfisch.
Die Zielgruppe
Ein Kochbuch für Hobbyköche mit Interesse an klassischen Fischgerichten und guter Qualität.
Der Schwierigkeitsgrad
…ist eher unkompliziert.
Die Optik
Das Hamburger Fotografen-Paar Ingrid von Hoff und Konstantin Eulenburg haben das Kochbuch mit ihrer wunderbar klaren, unverschnörkelten und sehr ästhetischen Foodfotografie geprägt und das Betreiberpaar Nathalie Gideon und Andreas Patzer in Szene gesetzt.
Die Zutaten
Nie war es leichter, diese Frage zu beantworten: Natürlich führt für diese Rezepte kein Weg an einem Fischgeschäft vorbei. Ein besonders gutes soll es ja in Blankenese geben…
Das Fazit
Für klassische Fischgerichte ist dieses Kochbuch eine echte Bank. Bleibt nur noch die Frage, woher der ungewöhnliche Name stammt. Die Lösung ist einfach: „die Faustformel für Fisch im Ofen lautet: 180 Grad, 20 Minuten, fertig ist der Lachs“, sagen die Macher. Aha!