Das Kochbuch
Klar, Italien ist Pasta. Aber Italien ist auch Risotto. Und weil Risotto mit seiner cremigen Verbindung aus Kohlenhydraten, Parmesan und Butter so unglaublich lecker ist, hat er seinen Siegeszug um die halbe Welt angetreten. Dieses große, dicke Kochbuch widmet sich komplett diesem köstlichen Gericht in all seiner Vielfalt und lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Der Inhalt
Ein bisschen schade ist es, dass es hier keine Warenkunden rund um Risottoreis-Sorten und den Anbau gibt. Doch die große Anzahl (101!!) unterschiedlichster Rezepte macht das wieder wett. Sie sind nach Ländern aufgeteilt. Italien macht den Anfang, dann folgen Europa (inklusive sechs Rezepten aus Deutschland, u.a. von Cornelia Poletto) und der Rest der Welt. Alle Köchinnen und Köche werden zudem in kurzen Steckbriefen vorgestellt.
Die Rezepte
...zeigen, wie unglaublich variantenreich man Risotto zubereiten kann. Mit Thymian und Hühnerleber, mit Krustentieren, mit Blumenkohl und Haselnüssen, Kürbis, Lakritz, Kräutern oder Oliven. Die Möglichkeiten scheinen keine Grenzen zu kennen.
Das beste Rezept
Das Risotto mit leuchtend orangem Kürbis, Gorgonzola und ein paar hauchfeinen Spänen dunkler Schokolade läuft schlotzig über den Teller und cremig über die Zunge. Mhh!
Der Schwierigkeitsgrad
Wenn man es einmal raus hat mit dem Risotto (schön rühren, die Brühe warm halten, die richtige Konsistenz abpassen), dann sollten die allermeisten dieser Gerichte problemlos gelingen.
Die Optik
Klares Layout, schöne Aufnahmen der Teller voller Risotto.
Die Zutaten
Wie einfach sie zu beschaffen sind, hängt von der Extravaganz des Rezeptes ab. Für die meisten könnte schon ein guter Supermarkt ausreichen. Aber die Brühe macht man natürlich selbst, ist ja klar.
Das Fazit
Es bleibt dabei: gut gemachte monothematische Kochbücher gehören immer noch zum Besten. Das ist auch hier der Fall. Ein großes Kompliment.