Das Kochbuch
Hier dreht sich alles – oh Wunder – um Teigwaren. Damit sind allerdings nicht nur die italienischen gemeint, denn hier geht’s von asiatischen Soba-Nudeln bis zum bayerischen Knödel. Und hier zeigt sich schon das Problem: die wenig stringente Umsetzung des Themas.
Der Autor
Bleibt im Dunkeln. Ob es vielleicht daran liegt, dass das Buch möglicherweise eine Zweitverwertung ist?
Die Zielgruppe
Wenn Sie gerade „low carb“-mäßig unterwegs sind, sollten Sie das Buch lieber links liegen lassen. Alle anderen finden mit diesem Buch eine solide Warenkunde.
Die Rezepte
Nudeln aus Weizen, Reis oder Kartoffeln, Rezepte aus Italien, Deutschland, China: die geografische Bandbreite der Rezepte ist groß: Von Tagliatelle bis Maultasche, von Wang-Tan bis Dim Sum. Die Beschreibungen selbst sind alle gut nachvollziehbar.
Der Schwierigkeitsgrad
Machen Sie erstmal einen Pastateig, der nicht reißt, oder Knödel, die nicht auseinanderfallen. Wenn Sie diese grundsätzliche Hürde gemeistert haben, sollte der Rest ein Klacks sein.
Das beste Rezept
Die „Strozzapreti mit Lammsugo“ sind ein herrlich herzhafter Klassiker der norditalienischen Küche. Stundenlang weich geschmortes Fleisch, ein kräftig eingekochter Sugo und oben drauf Späne vom aromatischen Parmesan. So muss Pasta!
Das Neue
Wenn Sie neue Pasta-Rezepte suchen, werden Sie hier eher schwer fündig.
Die Optik
Modernes Cover, altbackenes Innenleben. Die Enttäuschung ist doch recht groß, wenn man das Buch aufschlägt und die sehr konservativ gemachten Fotos sieht. Schade!
Die Struktur
Abgesehen von zwischengeschobenen Warenkunde-Abschnitten hat das Buch 5 Kapitel: „Salate und Vorspeisen“, „Suppen und Eintöpfe“, „mit Gemüse, Fisch und Fleisch“, „gefülllte Pasta“ und „Gnocchi, Spätzle, Klösse“.
Die Zutaten
95% der Zutaten bekommen sie im Supermarkt. Für die restlichen fünf (z. B. Sommertrüffel) müssen Sie sich schon etwas anstrengen.