Das Kochbuch
Pilzbücher gibt es so viele wie Pilze im Wald nach einem Sommerregen. Was es bislang verblüffender Weise kaum gab: Kochbücher mit brauchbaren Pilz-Rezepten. Aber hier ist eines! Es verbindet sehr ästhetische und informative Pilz-Portraits mit zeitgemäßen und bodenständigen Rezepten.
Die Pilz-Porträts
Auf knapp 70 Seiten werden die wichtigsten heimischen und nichtheimischen Speisepilze und Zuchtpilze vorgestellt. Auch einige wenige Giftpilze.
Die Porträts sind stets doppelseitig: Auf der Text-Seite steht alles rund um Speisewert, die optischen Merkmale und weiteres Wissenswertes, etwa zum Standort. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Pilze vor einem passenden farblichen Hintergrund abgelichtet. Stets aufrecht und ohne weitere Deko. Sehr ästhetisch!
Die Rezepte
Die sehr abwechslungsreichen Rezepte greifen öfters (aber nicht immer) bekannte Zubereitungen auf, die sie abwandeln. Die Inspirationen kommen dazu aus unterschiedlichen Länderküchen. Sinnigerweise sind sie nach Jahreszeiten geordnet. Einige Beispiele:
Bärlauch-Spätzle mit Morchel-Rahmsauce, Pasta mit Steinpilzen und frischen Tomaten, eingelegte Pfifferlinge, Polenta mit Salbei und Zuchtpilzen, Hörnli mit Jägersauce, Spitzkohlwickel mit Trompetenpfifferlingen, Kartoffelstampt mit Trüffel.
Der Schwierigkeitsgrad und die Zielgruppe
Die Rezepte sind überwiegend unkompliziert und sind einerseits für alle geeignet, die gerne im Wald unterwegs sind und gut kochen und genauso gut für jene, die die Pilze lieber ganz bequem kaufen.
Die Zutaten
Alle weiteren Zutaten außer den Pilzen findet man in jedem guten Supermarkt.
Die Autoren
Das Buch hat ein Quartett gemeinsam entworfen und umgesetzt: Eine Fotografin, ein Fotograf, ein Koch und eine Pilzexpertin. Teamarbeit mit schönem Ergebnis!
Die Optik
…lässt uns schwärmen: Wunderschöne Pilz-Fotos, sinnliche Foodfotografie, eingerahmt von klarem, wertigem Layout.
Das Fazit
Ein rundum gelungenes Pilz-Kochbuch, das einen mit offenen Augen in den Wald gehen und mit knurrendem Magen heimkehren lässt.