Das Kochbuch
Die Schweizer Schokoladen-Kultur ist von Weltrang. Dieses schöne Werk rückt die Schokoladenmacher jenseits der großen Konzerne wie Lindt und Toblerone in den Mittelpunkt. Mit lesenswerten Porträts und Rezepten, die die Schokolade zelebrieren. Dieses Buch hat beim Deutschen Kochbuchpreis die Rubrik „Dessert“ gewonnen.
Der Inhalt
Den Beginn des Buches macht eine Einführung in die Schokoladenkultur der Schweiz. Dazu gehören eine allgemeine Erklärung der Schokoladeproduktion und im spezielleren die Vorstellung des Bean-to-bar-Trends. Ihm folgend produzieren viele qualitätsorientierte Betriebe ihre Schokolade von der Bohne bis zur Tafel, anstatt wie andere Betriebe lediglich fertige Kakaomasse oder Kouvertüre zu verarbeiten.
Kern des Buches sind Porträts einer Reihe hervorragender Schokoladenproduzenten, von Felchlin bis Taucherli. Ergänzt werden die Produzenten-Porträts um Menschen, die die Schokolade weiterverarbeiten. Etwa Patissier des Jahres Kay Baumgardt, Sternekoch Heiko Nieder oder Magdalena Liehr.
Die Rezepte
Die Rezepte sind eher puristisch gehalten und gefallen uns mit ihrem Fokus auf größten Genuss. Viel Schokolade, viel Rahm, viel Vergnügen! Einige Beispiele sind: Schokoladen-Crepes mit Mascarpone-Physalis-Mousse, Karamell-Nuss-Torte mit Schokolade, Schokoladeneis, Schokoladensoufflé mit Rosmarin und Muskatnuss, Schokoladen-Pavlova mit Himbeeren und Brownies.
Der Autor
Alexander Kühn ist Chefredakteur des Schweizer Genussmagazins „Marmite“ und schreibt seit vielen Jahren über kulinarische Themen mit Schwerpunkt Schweiz und Mitteleuropa.
Die Zielgruppe
Ein Kochbuch für (Hobby-)köche, die sich nicht nur für Rezepte interessieren, sondern auch für die Lebensmittel und die Menschen und ihr Handwerk dahinter.
Der Schwierigkeitsgrad
…hält sich überwiegend in Grenzen.
Die Optik
Wunderbar zeitlose, puristische Fotografie von Martina Meier.
Das Fazit
100% Schokolade, 100% Genuss. Dieses Buch ist eine Freude!