Für den Aufstrich die Crème fraîche mit 1–2 EL Wasser (10–20 ml) verdünnen, sodass eine streichfähige Creme entsteht. Den Schnitt lauch einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken (Salz nur, wenn kein Speck verwendet wird).
Den Teig nach Rezept zubereiten. Wahlweise oval dünn ausrollen oder aus der Mitte des Teiglings heraus mit den Fingerspitzen einen ovalen Teigling mit dickerem Rand abdrücken.
Die Teiglinge mit der Creme bestreichen.
Die Kartoffelscheiben auflegen, mit Frühlingszwiebeln und Speck (optional) bestreuen und den Käse gleichmäßig darauf verteilen.
Mit dünnem Boden wenige Minuten wie Flammkuchen backen. Mit dickerem Boden und dickem Rand etwa 8–10 Minuten bei 250 °C backen (hier bitte keine höhere Temperatur wählen).
Was sind Dinnete?
Dinnete ähnelt dem Flammkuchen, stammt jedoch aus der schwäbisch-alemannischen Kochwelt. Auch die Dinnete wurde wohl aus einem Stück Brotteig ausgewalkt, herzhaft belegt und zum Überprüfen der Holzofentemperatur gebacken. Die Geschichten gleichen sich. Warum auch nicht. Gute Ideen werden an vielen Orten geboren. Worüber sich heutige Dinnete-Bäcker nicht einig sind, ist die Dicke des Dinnete- Bodens. Die einen backen ihn eher pizzaartig dick, die anderen flammkuchenartig dünn. Der dünne Boden käme dem Namen des Gebäcks entgegen, wobei auch der dicke Boden kulinarische Vorteile bietet. Beides geht und beides sollte ausprobiert werden. Einen Unterschied gibt es aber doch: Während Flammkuchen in aller Regel rund geformt werden, haben Dinnetes eher eine ovale, zungenartige Form.