Das Kochbuch
Tim Raue ist für seine Serie „Herr Raue reist“ (Magenta TV) in 18 Ländern auf der ganzen Welt unterwegs gewesen. Dort hat er nicht nur Land und Leute, sondern vor allem die Gastronomie und Esskultur kennengelernt. In seinem Kochbuch zeigt er die Rezepte seiner Tournee. Kurzweilig, bunt und lecker.
Raues Reise
Raue hat auf vier Kontinenten Station gemacht: Amerika, Europa, Afrika, Asien. Hier hat er unter anderem Vancouver, Mexico City, Marrakesch, Kapstadt, Lissabon, Istanbul, Sizilien, Tokio und Singapur besucht.
Sein Buch ist ein abwechslungsreicher Reisebericht, in dem er Wissenswertes zu den einzelnen Regionen, spannende Adressen der besten Restaurants, Shops und Manufakturen unterbringt.
Die Rezepte
Die Rezepte sind so unterschiedlich wie Raues Destinationen. Und nicht nur aus kulturellen oder geografischen Gründen, sondern auch weil ihre Original-Köchinnen und -köche ganz unterschiedlich sind. Mal kochen sie im Sternerestaurant, mal im Straßeimbiss oder einer anderen bodenständigen Lokalität. Einige Beispiele:
Auberginen-Tempura mit Katsuobushi, Bigos, Ceviche, Churros mit Schokoladencreme, Entenbrust mit Mole, Karottenpüree und Mais-Apfel-Papaya-Salat, frittierter Kalmar mit Aioli, Guacamole, Lammschulter mit fermentierte Chili-Sauce, Malva-Pudding mit Chai-Latte-Sauce, Pasta Norma, Ricotta-Ravioli, Reto´s Trüffelpizza, Wolfsbarsch im Blätterteig und Sauce Bearnaise.
Die Zielgruppe
Ein Kochbuch für Fans von Tim Raue, seiner Serie und alle, die Interesse an internationaler (Esskultur-)kultur haben.
Der Schwierigkeitsgrad
…variiert mit der Art der Rezepte: von supersimpel mit superaufwändig.
Die Zutaten
…sind trotz der internationalen Herkunft der Rezepte überwiegend gut zu bekommen, zur Not im Internet.
Der Autor
Tim Raue gehört zu den bekanntesten Koch-Persönlichkeiten Deutschlands. Zu verdanken hat er das einer Vielzahl von Auftritten in unterschiedlichen Koch-Formaten von The Taste bis Kitchen Impossible. Sogar Christian Rachs Nachfolger als Restauranttester war er schon.
Und Restaurant´s betreibt er natürlich auch, bzw. ist ihr Ideengeber. Sein nach ihm benanntes Restaurant in Berlin wird mit zwei Sternen im Guide Michelin bewertet.
Die Optik
Das großformatige, schwere Buch ist erwartungsgemäß reich und bunt bebildert, dabei gleicht der Stil der Fotos oft eher Schnappschüssen. Einige Seiten wirken durch die vielen Bilder und Collagen etwas unübersichtlich. Das gilt jedoch zum Glück nicht für die Rezeptseiten und die gute Foodfotografie.
Das Fazit
Eine bunte, aufregende, unterhaltsame und leckere Reise zwischen zwei Buchdeckeln.