Das Kochbuch
Es gibt Backbücher, die haben tolle Rezepte, verlangen aber etwas Aufwand und Mitdenken. Und es gibt solche, bei denen das nachbacken ganz entspannt ist und man ohne viel Arbeit in den Genuss von sehr leckerem Gebäck kommt. So ist auch dieses Backbuch geschrieben, das auf wirklich schöne Weise unkomplizierte, saisonale Köstlichkeiten versammelt.
Die Rezepte
Die Rezepte sind nach den vier Jahreszeiten geordnet und (im besten Sinne!) mehrheitstauglich. Man muss schließlich erstmal jemanden finden, der Cheesecake, Muffins, Streuselkuchen, Tarte oder Gugelhupf nicht mag. Beispiele gefällig? Rhabarber-Vanille-Muffins, Zitronen-Olivenöl-Kuchen, Limetten-Cheesecake, Himbeer-Pistazien-Friands, Beerentarte mit Lemon Curd und Mascarpone. So lecker geht das über 130 Seiten.
Das beste Rezept
Für den Holunder Cheesecake mit Erdbeeren wird sowohl die Cheesecake-Masse als auch das Erdbeer-Topping mit Holundersirup aromatisiert. Ergebnis ist ein fruchtiger, frühlingshafter Kuchen mit vieeelen knallroten Erdbeeren.
Die Autorin
Andrea Natschke-Hofmanns Talent kommt nicht von ungefähr: sie stammt aus einer Bäckerfamilie. Seit 2012 betreibt sie ihren Blog Zimtkeks und Apfeltarte, einen der wenigen richtig guten Backblogs im deutschsprachigen Raum.
Die Zielgruppe
...bäckt gerne, ohne sich dabei über Stunden in die Küche zu verabschieden.
Der Schwierigkeitsgrad
...ist sehr überschaubar.
Die Optik
Hier gibt es rein gar nichts auszusetzen. Alles ist schön übersichtlich, aufgeräumt und gut strukturiert und die Bilder machen Lust auf´s augenblickliche Nachbacken.
Die Zutaten
...findet man im Supermarkt und natürlich noch besser – sofern vohanden – im eigenen Obstgarten. Logisch.
Das Fazit
Ein Buch mit sehr schönen Rezepten, die Spaß machen und leicht gelingen. Nicht mehr aber dafür richtig gut.