Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze, Gas Stufe 3–4) vorheizen. Den Deckel vom Kürbis abschneiden, die Kerne herauskratzen. Den Thymian waschen. Das Kürbisinnere mit Zucker, Muskat und Pfeffer würzen. Thymian und Butter hineingeben, den Deckel wieder auflegen. Das Meersalz als Bett auf einem Backblech verteilen, den Kürbis auflegen und im heißen Ofen 1 Stunde garen.
Den weich geschmorten Kürbis aus dem Ofen nehmen, die darin gesammelte Flüssigkeit abgießen und auffangen. Das Fruchtfleisch aus den Schalen kratzen und beiseitestellen. Den Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein würfeln. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Sellerie darin bei mittlerer Hitze glasig schwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen, Kürbisfleisch samt abgegossenem Sud dazugeben. Die Gemüsebrühe angießen.
Das Ganze bei mittlerer Hitze 20 Minuten köcheln, bis der Sellerie weich ist. Die Crème fraîche dazugeben und alles mit dem Stabmixer oder Standmixer (siehe Tipp) fein pürieren. Die Suppe durch ein feines Sieb streichen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und warmhalten.
Für die Pfifferlinge die Pilze gründlich putzen und bei Bedarf mit Küchenpapier trocken abreiben. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Pfifferlinge darin rundherum anbraten. Für die Garnitur das Pflanzenöl in einem kleinen Topf erhitzen. Den Salbei waschen, gut trocknen und im heißen Fett maximal 1 Minute knusprig frittieren. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Die Kürbissuppe mit den Pilzen auf tiefe Teller oder Schalen verteilen, jeweils eine Ricottanocke aufsetzen und das Ganze mit den frittierten Salbeiblättern garniert servieren.
Nils‘ Tipp: „Ich püriere in aller Regel im Standmixer, weil der einfach die beste Leistung bringt. Wer keinen leistungsstarken Standmixer oder Blender hat, püriert mit dem Stabmixer. Am feinsten werden Suppen, Saucen etc. aller- dings, wenn man sie anschließend noch durch ein feines Sieb streicht.“