Das Kochbuch
Der vermutlich meistverkaufte Ratgeber für vegane Ernährung der letzten Jahre ist ein richtig dicker Schinken mit 500 Seiten. Auf ihnen will Autor Niko Rittenau mit gängigen Vorurteilen gegenüber der veganen Ernährung aufräumen. Sein Anspruch: All das soll evidenzbasiert, also auf wissenschaftliche Belege gestützt sein. Eine spannende Lektüre, auch für Nicht-Veganer.
Das Thema
Veganismus wird oft mit Mangel gleichgesetzt. Niko Rittenau hält diesem Vorurteil wissenschaftliche Erkenntnisse entgegen und will mit ihnen beweisen, dass auch eine rein pflanzenbasierte Ernährung dem Körper ausreichend Nährstoffe zuführt. Dass der Körper also zum Beispiel ausreichend Kalzium ohne Milchprodukte, genug Omega 3-Fettsäuren ohne Fisch und ausreichend Vitamin B12 und Eiweiß ohne Fleisch erhält. Und außerdem noch die wichtigsten Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Jod und Selen. All diesen Aspekten nähert sich Niko Rittenau über diese Kapitel:
Der Inhalt
Optimal versorgt mit veganer Ernährung
- Proteine
- Omega-3-Fettsäuren
- Vitamin B12
- Vitamin B2
- Vitamin D
- Eisen
- Kalzium
- Zink
- Selen
- Jod
Die fünf wichtigsten Lebensmittelgruppen der veganen Ernährung
- Vollkorngetreide
- Hülsenfrüchte
- Gemüse
- Obst
- Nüsse und Samen
Die Soja-Kontroverse
Tipps zur Umsetzung einer veganen Ernährung im Alltag
Der Autor
Niko Rittenau ist ausgebildeter Koch, hat Ernährungsberatung studiert und legt aktuell noch einen Masterstudiengang der Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin drauf. Sein Wissen vermittelt er auch in Vorträgen und Seminaren.
Das Fazit
Ein umfangreicheres Werk zur veganen Ernährung findet man in Deutschland praktisch nicht. Die wissenschaftliche Grundlage wirkt auf uns seriös und kann eine Grundlage für die eigene Entscheidung sein. Da es hier ausschließlich um gesundheitliche und nicht um kulinarische Aspekte geht, verzichten wir auf die übliche Wertung.