Das Kochbuch
Vermutlich gibt es zu keiner Küche mehr Kochbücher als zur italienischen. Insofern muss man schon was vorlegen, um sich gegen die riesige Konkurrenz durchzusetzen. Diesem Buch gelingt das ganz ordentlich: die Freude über authentisch-einfache und trotzdem kreative Rezepte wird nur durch die etwas altbackene Fotografie getrübt.
Der Autor
Bernasconi ist italienisch-stämmiger Schweizer und Journalist und Autor für kulinarische Themen. In Zürich betreibt er das „Heimelig – Cucina e Libri“.
Szwillus hat einige Jahre das Kochressort der Zeitschrift „Essen und Trinken“ geleitet, inzwischen ist sie freie Journalistin und Buchautorin und hat an mehr als 50 Werken mitgearbeitet.
Die Rezepte
Authentisch und trotzdem kreativ, diese Rezepte machen Spaß!
Die Zielgruppe
Wer wissen möchte, wie es nach dem Pizza-Pasta-Horizont weitergeht, dem sei dieses Buch empfohlen. Denn die „P“-Gerichte kommen hier zwar vor, sind aber – zum Glück – deutlich unterrepräsentiert. Also Neugierde an und ran an den Herd!
Der Schwierigkeitsgrad
Keine Molekularküche, keine Schäume, keine Gels. Stattdessen einfache, aber aromenstarke Gerichte die mit etwas Gefühl klappen. Hingabe ist hier wichtiger als Grundkenntnisse in Naturwissenschaften.
Das Neue
Nicht vieles. Irgendwie und irgendwo hat es die meisten dieser Gerichte schonmal gegeben. Na und!?
Die Optik
Ein gutes Kochbuch macht gleich so viel mehr Lust aufs Nachkochen, wenn die Bilder schön sind. Schade, dass hier manche Bilder etwas angestaubt daherkommen.
Die Struktur
Die gefällt uns: Das Buch ist unterteilt nach Jahreszeiten, die wiederum nach den verschiedenen Gängen unterteilt sind. Von Antipasti über Primi und Secondi bis Dolci. Das macht Sinn!
Die Zutaten
Auch wenn man die meisten Gemüse mittlerweile schon im guten Supermarkt bekommt: nutzen Sie doch mal wieder die Gelegenheit für einen Besuch auf dem Wochenmarkt. Wir sind uns sicher, damit schmeckt alles gleich noch viel besser!
Das beste Rezept
Die gegrillten Rotbarben mit Rucolabutter, haben das Potential einen normalen Grillabend zu ein paar Stunden Mittelmeerurlaub werden zu lassen. Und falls es gerade Winter ist: kochen Sie doch mal das Kürbispürree mit Salbeibutter nach. Dann wird ihnen sicherlich ganz warm ums Herz.