Das Kochbuch
Eine alltagstaugliche japanische Küche klingt für uns eher nach einem Widerspruch, denn nach einer logischen Verbindung. Und doch will dieses Buch den Beweis antreten, dass das möglich ist. Mit Rezepten, die nur wenige Zutaten benötigen und deren Zubereitung unkompliziert ist. Das gelingt überwiegend.
Die Rezepte
Nach einer lesenswerten Einleitung über die persönliche Geschichte, japanische Esskultur und kulinatische Traditionen folgen die Rezepte, die auf diese Kapitel aufgeteilt sind: Vorräte, Reis, Nudeln und Streetfood, der Westen trifft Japan, Japanisches Frühstück, Gemüse, Unsere Lieblingsgerichte, Süßspeisen.
Die Rezepte bewahren ihren authentischen Kern und sind nur eher selten an europäische Gewohnheiten angepasst. Dennoch sind sie zugänglich. Einige Beispiele sind:
Mapo-Tofu-Donburi, Rührei mit Schnitt-Knoblauch, Gemüse-Tempura, mit Sojasauce marinierte gebackene Hähnchenflügel, Omelette mit gebratenem Reis, Misokatsu – frittiertes Schweineschnitzel mit Miso-Sauce, Aubergine mit Miso-Glasur.
Die Zielgruppe
Ein Kochbuch für alle, die gerne japanisch kochen und essen, ohne dafür sich selbst und die Küche auf den Kopf stellen zu müssen.
Die Zutaten
…findet man zum Teil schon in guten (Bio!-)Supermärkten, ganz sicher aber in Asialäden. Und zur Not einfach online.
Die Autorin
Emiko Davies ist eine preisgekrönte australisch-japanische Food-Autorin, Fotografin und Kochbuchautorin. Sie wuchs in einer Diplomatenfamilie auf und lebte viele Jahre in anderen Ländern, von China bis zu den USA. Heute ist sie in Italien zu Hause.
Die Optik
Sehr edel mit festem, mattem Papier und ästhetischer Foodfotografie.
Das Fazit
Ein Kochbuch mit zugänglichen Rezepten, die es ermöglichen, im Alltag japanisch zu kochen.
Unsere persönliche Empfehlung für japanische Alltagsküche sind die beiden Bücher von Stevan Paul: Meine japanische Küche und Meine grüne japanische Küche.