Das Kochbuch
Christina Bauers bislang umfangreichstes Brotbackbuch ist ein sehr gutes Werk für Brot-Einsteiger. Kleinteilig und Detailliert nimmt sie die Leser ihres Buches fast behutsam an die Hand und führt sie an das Backen mit unterschiedlichen Getreiden und Teigen heran.
Der Inhalt
Der Inhalt des Buches ist sehr umfangreich. Auf 350 Seiten gibt es über 120 Rezepte für Brot und Gebäck. Folglich feht hier auch kein wichtiger Aspekt: Zutaten und Ausstattung, Methoden und Techniken, Grundteige und Sauerteig bilden den Einstieg auf den ersten 65 Seiten. Danach folgen die Rezepte.
Die Rezepte
Die Rezepte sind in diese Kapitel gegliedert: Brote für alle Lebenslagen, Brötchen und Kleingebäck, Vollkorn, Süßer Hefeteig, Salziges, Brote zum Verschenken, Rezepte für Brotreste.
Der kulinarische Charakter der Rezepte ist entsprechend vielseitig und reicht vom kernigen Roggenbrot und dem Bergsteigerbrot über den Laugenkranz und den Körnerspitz bis zu Vollkorntoast, Topfentaschen, Brioche, Zupfbrot, Burger Buns und Arme Ritter.
Die Zielgruppe und der Schwierigkeitsgrad
Die Rezepte sind erkennbar für Einsteiger gemacht. Reine Sauerteigbrote gibt es nur wenige, stattdessen viele mit einem relativ hohen Hefeanteil. Das sorgt für eine kürzere Arbeitszeit, geht aber mangels Teigreife auf Kosten von Geschmack und Haltbarkeit. Einigen Rezepten ist die etwas kompakte Krume auch auf den Bildern anzusehen.
Macht es das zu einem schlechten Buch? Keinesfalls. Für Einsteiger ist das Buch gut geeignet, denn sie lernen hier niedrigschwellig gleich eine große Bandbreite von Broten kennen und werden schnell erste Erfolgserlebnisse haben.
Die Autorin
Christina Bauer ist Bäuerin, Bloggerin, Kochbuch-Autorin und betreibt einen eigenen Online-Shop für alles rund ums Backen.
Die Optik
Hell, freundlich und klar. Hier und da vielleicht etwas zu kleinteilig.
Die Zutaten
…gibt es (fast) überall, wo es Mehl gibt.
Das Fazit
Ein sehr solides und besonders umfangreiches Einsteiger-Buch mit einer Vielzahl guter Brotrezepte.