Das Kochbuch
Nigel Slater gehört zu den renommiertesten Food-Journalisten der Welt. Und zu den unkonventionellsten Kochbuch-Autoren. Denn seine Werke tragen eine besonders subjektive Handschrift. Teilweise ähneln sie Tagebüchern, in denen er nicht nur seine Gedanken, sondern auch seine Gerichte aufschreibt.
Dieses Kompendium seiner überarbeiteten Klassiker und Lieblingsgerichte ist so ein unverwechselbares Werk. Slater geht es darin nicht um technische Perfektion, sondern die bestmögliche und trotzdem eher einfach gehaltene Zubereitung saisonaler Zutaten.
Ohne viel Küchentechnik, stattdessen mit viel Intuition kocht er Gerichte aus dem Handgelenk, die nur selten aus mehr als einer Handvoll Zutaten bestehen.
Benannt sind die über 200 Rezepte in der Regel schlicht nach den wichtigsten Zutaten: Salat aus Karotten und Bohnen, Nudeln mit scharfen Würstchen und Basilikum, Eiscreme mit Orangenmarmelade und Schokoladenchips, Tarte mit Lauch und Cheddar, Kürbis-Speck-Tarte, Pie mit Pflaumen oder sahnige Tomaten-Makkaroni.
Das Buch ist sehr schön gestaltet, mit mattem Papier und schlichter, anmutiger Fotografie.