Das Kochbuch
Christopher Azis Krebs ist wie in zwei Welten aufgewachsen: Geografisch der malerischen Schweiz, kulinarisch in Malaysia, woher seine Mutter stammt. Seine Zuneigung zu dem Land und seiner Küche wurde immer stärker, sodass er schließlich beschloss Koch zu werden. Heute betreibt er in Köln das „Abang Toto´s“. In der Stadt begegnete ihm auch die Foodfotografin und -stylistin Manuela Rüther, die die Idee für dieses schöne Buch hatte.
Der Inhalt
Mit der malaysischen Küche beackert dieses Kochbuch eine Facette der asiatischen Küche, die aus Kochbuch-Sicht bislang unbeachtet blieb. Gut, dass das nun vorbei ist. Denn das Buch gibt einen wunderbaren Einblick in die Aromenwelt Malaysias mit mal bekannten aber öfter unbekannten Kombinationen.
Die Rezepte
Die Rezepte decken die ganze Bandbreite ab, von der Vorspeise über Suppen, Fisch, Fleisch und Geflügel bis zum Süßen. Sie zeichnen sich durch intensive Aromen, Schärfe, Süße und Säure aus und sind zum Teil recht aufwändig. Beispiele sind das weiße Süßkartoffel-Curry, geschmortes Rind in Kokosmilch, Hokkien-Nudeln in schwarzer Sojasauce oder gegrillte Hühnchenbrust mit Mangosalat.
Die Zielgruppe
Ein Kochbuch für kulinarische Weltenbummler mit Interesse an neuen Geschmacksabenteuern.
Die Zutaten
Die Grundprodukte gibt es in guten Supermärkten, die zum Teil recht zahlreichen Gewürze und Kräuter in Asialäden.
Die Optik
Farbenfroh und ausdrucksstark wie die Rezepte, sehr leserliches Layout.
Das Fazit
Eine Lücke im Kochbuch-Regal weniger. Sehr gut!