Das Kochbuch
Erstaunlich viele Kochbücher zur thailändischen Küche und der der Hauptstadt Bangkok sind dieses Jahr erschienen. Dieses liegt dabei ganz weit vorne. Denn Leela Punyaratabandhu stammt nicht nur aus Bangkok, sondern hat auch noch das beste Kochbuch des Jahres des „Art of Eating Prices“ geschrieben. Und wenn man sich das Buch durchliest, versteht man auch warum: Weil es sehr umfangreich, authentisch und gehaltvoll ist.
Die Rezepte
Die Rezepte sind fünf Kapiteln zugeordnet, die die typische Art und Weise widerspiegeln, wie in Bangkok gegessen wird. Nach den Grundgerichten folgen „herzhafte Bissen“, danach die „Beilagen zum Reis“, der in Thailand das Zentrum des Essens bildet. Es folgen Menüs und Einzelgerichte und ein Kapitel über Süßes.
Was das Kochbuch aber so besonders macht, sind die Texte zu jedem einzelnen Rezept, die es mit seiner Herkunft, Geschichte und Bedeutung erklären.
Die Autorin
Leela Punyaratabandhu wurde in Bangkok geboren, wuchs in Thailand auf und lebt nun in Chicago. In ihrem preisgekrönten Blog „She simmers“ schreibt sie über thailändisches Essen und thailändische Restaurants in den USA und Thailand. Sie arbeitet außerdem für CNN Travel, Wall Street Journal und die Seite Serious Eats.
Der Schwierigkeitsgrad
Bei Länderküchen gibt es eine Art Faustformel: je authentischer, desto anspruchsvoller. Das gilt auch für dieses Kochbuch, aus dem man sehr viel lernen aber nicht unbedingt auch genauso viel nachkochen kann. Zumindest nicht ohne erheblichen Aufwand.
Die Optik
Edles, mattes und dickes Papier, klares Layout und eine sehr gelungene Foodfotografie.
Die Zutaten
…bekommt man in vielen Fällen nur im Asialaden.
Das Fazit
Ja, die Auszeichnung mit dem „Art of Eating Price“ ist verdient: Dies ist aktuell eines der besten Kochbücher für thailändisches Essen.