Das Kochbuch
Die italienische Küche eignet sich wie kaum eine andere für unkomplizierte Gerichte mit wenigen Zutaten. Das beweist dieses wunderbare Kochbuch auf beste Weise und macht nicht nur Einsteigern Spaß.
Die Rezepte
Die 160 (!) Rezepte kommen allesamt mit maximal sechs Zutaten (plus Standards wie Salz, Pfeffer und Öl) aus und überzeugen uns durch ihre Vielseitigkeit ebenso wie durch das kulinarische Niveau. Einige Beispiele sind:
Sizilianischer Orangensalat mit Fenchel und Oliven, Gnocchi mit Salbei-Orangen-Butter, Frittata mit Spargel und Erbsen, gefüllte Zucchini-Blüten, Lamm-Koteletts mit Kräutern, toskanischer Rinderschmortopf, Hähnchen mit Gremolata, Tiramisu und Erdbeer-Granita.
Der Autor
Jean-François Mallet hat die französische Spitzen-Gastronomieschule „Ferrandi“ absolviert und anschließend als Chefkoch in großen Häusern gearbeitet. Er hat bereits mehrere Bücher aus der Simplissime-Reihe veröffentlicht, dieses zählt eindeutig zu den besten.
Der Schwierigkeitsgrad und die Zielgruppe
Dieses Kochbuch hat das Zeug, Einsteigern die Scheu vor dem Kochen zu nehmen. Es zeigt mit seinen kinderleichten Rezepten beispielhaft, dass man für gutes Kochen nicht viele Zutaten benötigt.
Die Optik
Die Gestaltung des Buches ist zweckmäßig gehalten. Links sieht man die Zutaten und den kurzen Rezept-Text, rechts das abgebildete Gericht. Sehr schlicht, aber uns allemal lieber als zu verkünstelte Layouts, wie man sie sonst manchmal findet.
Die Zutaten
…findet man überwiegend in jedem guten Supermarkt. Etwas aufwändiger könnte die Suche lediglich bei Fisch und Meeresfrüchten sein.
Das Fazit
Wer angesichts des plakativ-simplen Buchtitels die Augen verdreht, sieht sich getäuscht. Dieses Buch ist, bis auf ganz wenige Ausnahmen, gefüllt mit unkomplizierten Rezepten, die nicht nur Spaß machen, sondern auch das Wesen der italienischen Küche aufgreifen.