Das Kochbuch
Dieses umfangreiche und atmosphärische Kochbuch ist wie ein Best of der vegetarischen und veganen griechischen Küche. Seine Rezepte sind wunderbar sommerlich, herrlich zum Teilen geeignet und bringen den Urlaub auf den Tisch. Das it zwar etwas kitschig umschrieben, stimmt aber.
Die Rezepte
Die Gerichte sind in sechs Kapitel unterteilt: Mezze und kleine Gerichte; Salat; Suppen und Gemüsegerichte; Pasteten, Teigtaschen und Brot; Nudeln, Reis und Hülsenfrüchte; Dessert, Gebäck und Kaffee.
Stilistisch sind sie allesamt nach unserem Eindruck authentisch griechisch und „von Natur aus“ vegetarisch oder vegan. Einige sind bekannte Klassiker, andere sind neue Kreationen. Fleischersatzprodukte kommen nicht zum Einsatz.
Einige Beispiele: gebratener Feta mit Honig und Rosmarin, Tomatenpuffer, Reiskroketten, Schalotten-Stifado mit Kartoffelpüree, Spinat-Pastete, Auberginen-Auflauf, Grießpudding im Filo-Teig, Honigbällchen mit Walnüssen.
Der Schwierigkeitsgrad und die Zielgruppe
Die Komplexität der Gerichte variiert zwischen einfach und etwas aufwändiger, insbesondere dort, wo Teige ins Spiel kommen. Das ist aber eher die Ausnahme.
Geeignet ist das Buch demnach für alle, die die griechische Küche jenseits von Gyros und Souvlaki kennenlernen möchten.
Die Zutaten
…findet man zu großen Teilen in guten (Bio-)Supermärkten, eine gute Gemüse-Auswahl ist unverzichtbar.
Der Autor
Wir zitieren den Verlag: „Kon Karapanagiotidis ist Anwalt für Menschenrechte und Gründer des Asylum Seeker Resource Centre in Australien, wo er sich für Geflüchtete und Asylsuchende einsetzt. Zusammen mit seiner Mutter SIA schrieb er sein erstes Kochbuch, um sich selbst seinen griechischen Wurzeln zu nähern und die Kunst der griechischen Gastfreundschaft an andere weiterzugeben.“
Die Optik
…ist angenehm schlicht, unprätentiös und gleichzeitig sehr ästhetisch und atmosphärisch.
Das Fazit
Ein Kochbuch zum Schwelgen und gemeinsamen essen und genießen.
