Das Kochbuch
Die peruanische Küche ist einer der Trends in der Gastronomie, hält Einzug in die Streetfoodbewegung genauso wie in die Top-Gastronomie. Nur bei den Kochbüchern ist sie bislang kaum vertreten. Dieses Buch füllt also eine gewisse Lücke. Und es dreht sich, anders als es der Name vermuten lässt, nicht nur um ein einziges Gericht sondern um (fast) die gesamte peruanische Küche.
Und falls Sie sich nun fragen, was Ceviche eigentlich ist: Es ist eine traditionelle peruanische Art, Fisch zuzubereiten. Der Fisch wird dabei roh dünn aufgeschnitten, einige Minuten in Limettensaft mariniert und unter anderem mit roten Zwiebeln kombiniert.
Der Autor
Martin Morales ist ein peruanischer Koch aus London, Restaurantbetreiber und Youtube-Koch. Fast ein kleiner südamerikanischer Jamie Oliver.
Die Zielgruppe
Dieses ist ein Buch für Neugierige, die gerne Neues ausprobieren. Und für die, die südamerikanische Küche bislang noch unbekanntes Terrain ist. Was vermutlich bei den meisten der Fall sein dürfte.
Die Rezepte
Ceviche, frittierte Kochbananen, Quinioa-Avocado-Salat, Maiskuchen, Lamm mit Bier und Koriander: schon schön, was da alles drinsteckt.
Der Schwierigkeitsgrad
...ist überwiegend überschaubar. Das wäre also schonmal kein Grund, sich nicht mal ins Neuland zu wagen...
Das beste Rezept
Die Quinoa-Ceviche-Rollen könnten ein Anfang sein. Der Fisch wird mariniert wie bei Ceviche üblich, dann aber nach Sushi-Art in Nori-Blätter eingerollt, in Quinoa gewälzt und in kleine Häppchen geschnitten.
Das Neue
Könnten Sie spontan ein peruanisches Rezept nennen? Nach der Lektüre dieses Buches schon!
Die Optik
Luftiges, freundliches und buntes Layout mit schönen Bildern. Nur wenn die Einstellungsgrößen zu nah werden, ist das manchmal nicht besonders vorteilhaft.
Die Struktur
Die Kapitel lauten: Ceviche, Streetfood, Fisch, Fleisch, vegetarische Gerichte, Salat, Desserts, Drinks, die peruanische Speisekammer. Das Buch lässt also nichts vermissen.
Die Zutaten
Vieles in diesem Buch bleibt roh. Zwangsläufig müssen die Produkte also von bester Qualität sein. Angefangen beim frischest möglichen Fisch vom Fischhändler.