Das Kochbuch
Ein kulinarischer Streifzug durch Hamburg, von Restaurant zu Restaurant, auf 180 Seiten. Die ganze kulinarische Vielfalt der Hansestadt spiegelt sich in diesem schönen Buch wieder. Legere Restaurants, High-End-Läden und Szene-Treffs steuern Menüs mit drei bis vier Gängen bei, dazu gibt’s passende Weinempfehlungen von Sommeliere Ina Finn. Das alles ergibt ein ziemlich wunderbares Werk!
Der Autor
Es gibt zwar eine Herausgeberin (Claudia Marxen), die wahren Stars des Buches sind aber die Küchenchefs der Restaurants.
Die Zielgruppe
Zwei denkbare Motive, dieses Buch zu kaufen: Die Rezepte als Kompensation des in weiter Ferne liegenden Wochenend-Trips nachkochen oder den letzten Restaurant-Besuch nochmal aufleben lassen.
Eines vereint aber alle Besitzer dieses Buches: Die Liebe zur Hansestadt.
Die Rezepte
Hamburger Küche vom Feinsten! Gut nachzukochen, lecker und typisch norddeutsch.
Der Schwierigkeitsgrad
So breit wie die Vielfalt der Restaurants so unterschiedlich die Rezepte. Vom Schweinekotelett mit Meerrettich-Kartoffelpüree bis zur Variation von der bretonischen Wachtel.
Das Neue
Eine Stadt über ihre Restaurants kennen zu lernen – besser als jeder Reiseführer!
Die Optik
Portraits der Köche, Schnappschüsse aus den Küchen, schöne Produktaufnahmen und liebevoll in Szene gesetzte Gerichte. 1a!
Die Struktur
Hier geht’s nicht nach Gängen, hier geht’s nach Restaurants. Nach ihnen ist das Buch aufgeteilt.
Die Zutaten
Sofern mal eine Zutat dabei sei sollte, die nicht in 10 Minuten zu bekommen ist, gibt es zwei Möglichkeiten: im Stil der noblen Elbvororte bei einem Delikatessenhändler bretonische Felsenaustern bestellen oder ein bisschen durch die Stadt gondeln und neben den schönen Eindrücken der Stadt auch noch leckere Produkte einsammeln.
Das beste Rezept
Welcher Anlass darf´s denn sein: ein gemütlicher Abend mit nem kühlen Pils? Dann empfehlen wir die originelle Suppe vom Hamburger Labskaus (nein, da ist kein pürierter Hering drin). Oder ein Abend im Louis C. Jacob an der Elbe mit feinsten Speisen? Dann müssen es eigentlich die marinierten Sardinen mit Tarte pissaladiére (Zwiebeltarte) und passierten Strauchtomaten sein. Ein Gedicht.