Das Kochbuch
Izakayas sind kleine japanische Bars, in denen zum Sake kleine Snacks und Gerichte serviert werden. Ein elementarer Bestandteil der japanischen Esskultur und ganz anders, als die zuweilen asketischen Sushi-Restaurants. Dieses tiefgründige Kochbuch beleuchtet die Izakaya-Kultur mit zugänglichen Soulfood-Rezepten.
Die Rezepte
Die Snacks und Gerichte sind nach diesen Kapiteln geordnet: Leicht und frisch, fett und kräftig, kochen am Tisch, Shime: Kohlenhydrate hoch 3, süße Sachen, Drinks und Grundlagen.
Beispiele für die authentischen oder fusion-artig abgewandelten und manchmal europäisierten Rezepte sind das Schinken-Käse-Katsu, Kartoffelsalat mit Ramen-Eiern, Tintenfisch mit Zitrus-Miso, japanische Fish and Chips, scharfer Gyoza-Eintopf, Bananen-Miso-Sorbet oder Matcha-Erdbeer-Parfait.
Der Autor
Geschrieben wurde dieses Buch von einem echten Kenner. Tim Anderson wuchs in Wisconsin auf, studierte japanische Esskultur und lebte zwei Jahre in Japan. Nach seinem Umzug nach London gewann er das britische Kochformat „Masterchef“, was ihn zu einer der bekanntesten Stimmen für japanisches Essen machte. In London betrieb er das Restaurant Nanban, eine Mischung aus Ramen-Bar und Izakaya-Restaurant.
Die Zielgruppe
Hobbyköche mit Interesse an der japanischen Esskultur.
Der Schwierigkeitsgrad
…variiert zwischen einfach und komplex.
Die Optik
Festes, wertiges und mattes Papier mit guter Foodfotografie. Der Text wirkt zuweilen etwas gedrungen.
Die Zutaten
Für die Zutaten benötigt man zwingend einen guten Asialaden oder wird alternativ auch problemlos online fündig. Den Rest gibt’s in einem guten Supermarkt.
Das Fazit
Ein Kochbuch, das hervorragend dazu geeignet ist, in die japanische Esskultur einzutauchen. Mit zugänglichen, manchmal fast sündhaften Rezepten.