Das Kochbuch
Das neue Kochbuch von Jan Philipp Berner beinhaltet deutsche und internationale Klassiker in hervorragender Qualität. Die Gerichte, die für verschiedene Anlässe und Tageszeiten bestimmt sind, überzeugen handwerklich und kulinarisch.
Wie das Buch entstand
Als die Corona-Pandemie dafür sorgte, dass die Gastronomie ruhen muss, dachte sich Jan Philipp Berner vom Söl´ring Hof auf Sylt (2*) etwas schönes aus: „JPs Kantine“, damals ein Außerhaus-Konzept, bei dem seine Auszubildenden das Zepter in der Hand hielten und Jan Philipp Berner und Sommeliere Bärbel Ring ihnen wie Coaches zur Seite standen. Etwas später, im nächsten Lockdown, entstand schließlich die Idee, die Rezepte aus dieser Zeit als Buch zu veröffentlichen.
Etwas bedauerlich dabei: weil die Rezepte nebenbei entstanden anstatt extra für das Buch, sind die Kapitel des Buches unterschiedlich ausführlich gefüllt. Und insbesondere die Kapitel Frühstück und Abendessen haben eine große Schlagseite Richtung Fisch.
Und streng genommen müsste es natürlich „Jan Philipp Berners Azubis kochen“ heißen.
Die Rezepte
Dies sind die Kapitel des Buches: Frühstück, Mittagessen, Kaffee trinken, vegetarische Grillbeilagen und Abendessen. Einige Beispiele daraus: Matjessalat mit Apfel, Gurke und Schmand; Lachs mit Avocado auf Röstbrot, gebackener Blumenkohl mit Sauerrahm, Kartoffel und Ei; Risi-Bisi mit Karotte, Erbse und Morchel; Steinbutt mit Sauce Bernaise; Huhn mit Couscous und Minzjoghurt; Gemüseeintopf mit Kohlwurst; Kalbshaxe mit Serviettenknödel; Rinderfilet Wellington; Friesenkekse; Apfelkrapfen; Clafoutis; Käsekuchen; Nudelsalat Tomatensugo; gefüllte Spitzpaprika und Zwiebelkuchen.
Die Zielgruppe
Hobbyköche aller Könnensstufen.
Die Zutaten
…findet man in jedem guten Supermarkt.
Der Autor
Jan Philipp Berner betreibt den Söl´ring Hof auf Sylt, ein exklusives Luxushotel mit familiärer Atmosphäre und einem Gourmetrestaurant, das mit zwei Sternen im Guide Michelin bewertet wird.
Die Optik
…fällt etwas hinter andere Kochbücher ähnlicher Art zurück. Layout, Typografie und Farben sind nur wenig sinnlich, die Fotografie stellenweise etwas dunkel und zu kontrastreich.
Das Fazit
Dank seiner hohen kulinarischen Güte ein empfehlenswertes Kochbuch für (fast) jeden Tag.