Das Kochbuch
Ei. Zwei Buchstaben, die die Welt bedeuten. Oder so ähnlich. Denn was wäre die Küche ohne das Ei. Es bindet, geht auf, es funktioniert als Solo-Darsteller, es verbindet Geschmäcker. Man kann es kochen, braten, dämpfen, backen, pochieren. Stets ist es eine Delikatesse. Was für ein kulinarisches Naturwunder. Von Land zu Land wird es unterschiedlich eingesetzt, seine Funktion dabei ist immer eine andere. Dieses Kochbuch bietet dem Ei die große Bühne und die nutzt es. Mit tollen Rezepten.
Die Kapitel und ihre Rezepte
Dieses Kochbuch hat fast alles, was ein gutes Kochbuch, das sich nur um ein Produkt dreht, braucht: eine gute Einleitung, die das Phänomen Ei historisch und geografisch erklärt. Danach geht es in unterschiedliche Länder und ihre jeweiligen Ei-Rezepte. Stets eingeleitet mit einem schönen Portrait der Länderküche.
China: u.a. mit gebackenen Rühreiern mit Judasohr-Pilzen und gedämpftem Schweinefleisch mit Salzeiern. Großbritannien: u.a. mit Eggs Benedict (logisch), schottischen Eiern im Hackfleisch-Mantel und gebackener Karamellcreme. Japan: u.a. mit Onsen-Ei, Chawanmushi und Tamago Dashi. Rezepte aus Korea, der Türkei und Iran. Den Abschluss bilden Desserts (Matcha-Tarte, Zitronentartelette, Eclair und Canelés) und Ei-Klassiker (z. B. Omelett mit weißem Trüffel)
Das beste Rezept
Die Eigelb-Ravioli mit Trüffel sind ein süffiger Traum mit betörendem Trüffel-Geschmack.
Der Schwierigkeitsgrad
...hier wird es zum Teil etwas kniffelig, nicht nur in den französisch geprägten Desserts sondern auch bei den aufwändigen Kochtechniken Asiens.
Das Neue
...ist, dass das Ei endlich mal mit einem eigenen Kochbuch gewürdigt wird!
Die Optik
Note 1 für Übersichtlichkeit und schöne Foodfotografie!
Die Zutaten
Das Ei gibt´s im Supermarkt, die restlichen Zutaten je nach Länderküche in spezialisierten Geschäften.
Das Fazit
Ein absolut rundes Werk. Liegt es an seinem Protagonisten!?