Das Kochbuch
Brot in einem gusseiesernen Topf zu backen, ist die gelingsicherste Methode für frisches, knuspriges Brot aus dem eigenen Ofen. Dieses Brotbackbuch zeigt dafür eine Reihe abwechslungsreicher Rezepte, die jedoch im Detail etwas schwächeln.
Die Rezepte
Die Auswahl der Rezepte ist vielseitig und gefällt uns. Etwas problematischer wird es bei den Mehltypen, die es bei uns nicht oder unter einer anderen Bezeichnung gibt. Auch sind die Rezepte zum Teil etwas unpräzise notiert, was Anfängern leichte Probleme bereiten könnte. Erfreulich: Alle Brote werden mit Sauerteig gebacken, was sie aromatisch, bekömmlich und lange frisch haltend macht. Die Kapitel und einige Beispiele:
- Klassische Brote, u.a. mit einfachem Alltagsbrot, Weizenmischbrot, Dinkelbrot
- Aromatische Brote, u.a. mit Buttermilchbrot, Apfel-Brot
- Gemüsebrote, u.a. mit Kartoffelbrot, Kürbis-Nuss-Brot, violettes Karottenbrot
- Fantasiebrote, u.a. mit Mischbrot mit Trockenfrüchten, Mischbrot mit Oliven und Honig
- Sauerteigverwertung, u.a. mit Blaubeerpfannkuchen, Orangenkuchen mit Dinkelmehl, gefüllte Buchteln
Warum bäckt man Brot im Topf?
Der Gusseisen-Topf verbindet eine Reihe von Vorteilen: Er speichert die Hitze hervorragend und im ersten Teil des Backvorgangs hält er die Feuchteigkeit mit geschlossenem Deckel am Brot. Es kann so besser aufgehen, weil seine Kruste noch nicht aushärtet. Nimmt man den Deckel im letzten Drittel ab, bräunt das Brot und wird knusprig.
Die Autorin
Ilona Chovancova lebt in Paris und war an mehr als dreißig Kochbüchern als Fotografin, Autorin und Foodstylistin beteiligt.
Die Zielgruppe
Hobbybäcker mit geringen und leicht fortgeschrittenen Kenntnissen.
Der Schwierigkeitsgrad
Leicht bis mittelschwer.
Die Optik
Sehr gute Übersicht dank klarem Layout und ganzseitigen Brotbildern.
Die Zutaten
…gibt´s im Supermarkt.
Das Fazit
Ein solides Brotbackbuch, dessen Vielfalt das Brotbackbuch-Regal mit kreativen Rezepten ergänzen kann.