Das Kochbuch
Kann man die Küche eines ganzen Kontinents in einem Kochbuch unterbringen? Dieses Buch versucht es zumindest und macht mit seiner bunten Auswahl durchaus Spaß. In sechs Kapiteln von Streetfood über Fisch und Fleisch bis Süßspeisen zeigt es Rezepte, die mal mehr mal weniger an europäische Gewohnheiten angepasst sind.
Die Rezepte
Nicht alle Gerichte würde man zwangsläufig mit Afrika in Verbindung bringen. Dabei ist jedoch nicht zu vernachlässigen, wie unterschiedlich die Kulturräume dort sind und wie Migration und der ständige Wandel auch die Küche beeinflusst.
Einige Beispiele sind: Samosas mit Kichererbsen und Gemüse, mariniertes Hähnchen mit Banane, Linsen-Bhajia mit Chili-Limetten-Joghurt-Dip, Süßkartoffel-Spitzkohl-Eintopf, Erdnusshähnchen aus dem Backofen, kenianischer Maismehlbrei, Kokos-Kardamom-Reis, Avocado-Dattelcreme mit Kaffee und Kardamom.
Der Schwierigkeitsgrad
…ist überwiegend unkompliziert.
Die Zielgruppe
Hobby-Köchinnen und -köche mit Appetit und Neugierde auf unbekanntes kulinarisches Terrain.
Die Zutaten
…findet man erstaunlich einfach in guten (Bio-)Supermärkten. Alles Weitere in spezialisierten Geschäften oder online.
Die Autorin
Carol Waithira Mühlenbrock ist eine in Kenia geborene Köchin, die ihre Wurzeln in der ostafrikanischen Küche mit einer Ausbildung in klassischer deutscher Kochkunst verbindet. Nachdem sie zunächst eine juristische Laufbahn eingeschlagen hatte, entdeckte sie im Gastgewerbe ihre wahre Berufung.
Seit Februar 2016 betreibt sie das Restaurant La[Kula] im Haus Mühlenbrock, wo sie afrikanische Aromen – insbesondere kenianische Gerichte – in einem einladenden Ambiente serviert. Sie legt großen Wert auf authentische Zubereitung, wie sie es aus ihrer Heimat kennt – ohne feste Regeln, dafür mit Leidenschaft und viel Erfahrung.
In ihrer Küche verbindet Carol Tradition und Moderne: Sie kocht afrikanisch, wie ihre Mutter es ihr gezeigt hat, bringt aber auch Elemente der deutschen Küchenpraxis mit ein. Ihre Vision ist es, afrikanisches Essen in Deutschland bekannter zu machen und über ihre Gerichte ein Stück Heimat und Kultur zu teilen.
Die Optik
Solide Foodfotografie, gut lesbares Layout, bunt.
Das Fazit
Ein kurzweiliger Überblick über die afrikanische Küche und ihre Abwandlungen.








