Das Kochbuch
Dieses Brotbackbuch würdigt die Brot- und Bäckerkultur der Schweiz. Es stellt 16 Betriebe und ihre Macherinnen und Macher vor und zeigt ihre besten Rezepte. Ein anmutiges Werk mit starker Bebilderung und gutem Brot.
Der Inhalt und die Rezepte
Die Einführung des Buches besteht aus den wichtigsten Themen rund um´s Brot backen: Ausrüstung, Zutaten, Mehltypen, Vorteige, Sauerteig, Hauptteig bearbeiten, Teigruhe, Formen, Backen. Diese Abschnitte sind jedoch nur kurz und kompakt, sodass wir für Einsteiger und alle, die sich für mehr Details interessieren, die Bücher von Lutz Geißler empfehlen.
Alle 16 Betriebe, Bäckerinnen und Bäcker werden jeweils mit einem ganzseitigen Porträt vorgestellt. Danach folgen die Rezepte, für die sie oder ihre Bäckerei bekannt sind. Insgesamt sind es 36 Rezepte für Brote unterschiedlichster Art.
Beispiele sind das Emmer-Dinkel-Brot, Landbrot, Früchtebrot, Ruchbrot, Kürbisbrötchen, Süßkartoffel-Mohn-Brot, La Miche, Challah, Bauernbrot und Dinkel-Seelen.
Das Team hinter dem Buch
Dieses Buch wurde von einem Quartett erdacht und umgesetzt: Sasa Noël ist Grafikdesignerin Fotografin und Stylistin. Heike Grein arbeitet als Grafikerin und Foodfotografin, Sara Witmer ist freie Texterin und Daniel Mattes schreibt als freier Autor für Verlage und Redaktionen.
Die Zielgruppe
Dieses Buch ist eine schöne Ergänzung im Regal von Hobbybäckern, die Interesse an der Bäckereikultur haben.
Der Schwierigkeitsgrad
Die Brotrezepte unterscheiden sich in der Art der Triebmittel (Sauerteig oder Hefe) und der Komplexität der Arbeitsschritte. Insgesamt sind aber alle eher auf der gut machbaren Seite.
Die Optik
…verdient Bestnoten. Sämtliche Fotografien sind hervorragend gelungen, seien es die Porträts der Bäckerinnen und Bäcker oder die Brote selbst. Das klar strukturierte Layout und das feste, matte Papier runden diesen sehr guten Eindruck ab.
Die Zutaten
Zum Teil kommen Mehltypen zum Einsatz, die man in Deutschland so nicht kennt. Entweder man bestellt sie einfach online oder ersetzt sie durch hierzulande geläufige Typen. In einer tabellarischen Übersicht im Buch findet man dazu eine gute Orientierung.
Das Fazit
Ein sehr gutes Brotbackbuch, das von der Verbindung der Porträts und Rezepte lebt. Eine lesens- und nachbackenswerte Hommage an die Schweizer Bäckerei-Szene.