Regina Ullrich

Die Autorin stammt aus einer Familie, in der viel musiziert, gelesen und gekocht wurde. Kochen war ein Ritual, nicht nur eine lebenserhaltende Beschäftigung. Die Esskultur änderte sich aber mit der Zeit und mit den Gegebenheiten. Stress im Beruf bedeutet wenig Zeit zum Essen. Das gemeinsame Essen verkam zur Einmann-FastFood-Rennstrecke. Das ging auch der Autorin nicht anders - bis sie ihren Mann kennenlernte. Der konnte nämlich kochen, nicht professionell, sondern von "Omma" abgeguckt. Das klappte sogar auf dem Campingplatz. Einfach unwiderstehlich. Sie erkannte, dass Männer eine Macht besitzen, die Frauen zu begeistern und das nicht mit Geld, sondern mit Umsorgen, Umwerben, sich Zeit nehmen. Da kam ihr die Idee, doch Kochbücher einmal ganz anders zu sehen, nicht als Rezeptesammlung, sondern als Eroberungsritual.

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