Essen im Kreis der Familie, Picknicks oder Abendeinladungen spielen eine große Rolle bei Jane Austen – in ihrem Privatleben nicht anders als in ihren Romanen. Aber was hat man zur damaligen Zeit eigentlich gegessen? Wie wurden Taubenpastete, in Wein geschmorter Schweineschinken oder Mandel-Käseküchlein zubereitet? Die Historikerin Maggie Black (Spezialgebiet: Geschichte des Essens) und die Austen-Kennerin Deirde Le Faye haben alle Spuren aus Jane Austens Werken und Briefen dazu zusammengetragen. Ihr Buch informiert zunächst über die gesellschaftlichen Konventionen des Einkaufens, Essens und der Geselligkeit im England des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Den Hauptteil bilden dann 76 Rezepte aus Kochbüchern der Zeit, vor allem aus zweien, die eine enge Verbindung zur Familie Austen aufweisen: aus dem handgeschriebenen Kochbuch von Martha Lloyd, die mehrere Jahre bei den Austens wohnte, und aus dem Kochbuch von Mrs. Philip Lybbe Powys, einer alten Bekannten von Janes Vater. Alle Rezepte sind so aufbereitet, dass sie sich zum Nachkochen eignen.

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