Lagerfeuerromantik, Planwagen, Quarter Horses, die Weite der Prärie und eine Pistole, die locker im Halfter steckt – das sind die spontanen Assoziationen, wenn von Cowboys die Rede ist. Dass es auch eine klassische Küche der „Kuhhirten“ gibt, wissen die wenigstens. Die Chefs der so genannten Chuck-Wagons, der Versorgungswagen, mussten mit wenig auskommen – ob es nun um Zutaten ging oder um die Küchenutensilien. Sie zauberten mit viel Kreativität, Experimentierfreude und einem gehörigen Maß an Improvisation. - Die Rezepte sind raffiniert, abwechslungsreich, rustikal, und haben schon mal ein paar Kalorien mehr als es das Diätdiktat vorschreibt. - Vom Sauerteigpfannkuchen mit Heidelbeerbutter, dem typischen Cowboyfrühstück, bis zum glasierten Red Snapper bietet das Cowboy-Kochbuch eine verblüffende Bandbreite an Rezepten, die ohne viel Aufwand zuzubereiten sind – bis hin zum „German Potato Salad“. - Die stimmungsvollen zeitgenössischen schwarz-weiß-Fotos des Cowboyfotografen Erwin E. Smith geben diesem ungewöhnlichen Kochbuch einen ganz besonderen Reiz.