Das Kochbuch
Alfons Schuhbeck, der Spezi! Kein Koch steht mehr für die bayerische Küche als der alte Haudegen. Zwar sind schon unzählige Kochbücher von ihm erschienen, aber das muss ihn nicht hindern, immer noch eins nachzuschieben. Nehmen wir aber gerne, wenn es so ein lohnenswerter Schinken wie dieses ist. Mit über 500 Rezepten auf ebenso vielen Seiten.
Der Inhalt und die Rezepte
Ein paar einleitende Worte und gute Ratschläge gibt es zwar vorweg, dann geht es aber direkt hinein in die Rezepte. Sie sind allesamt klassisch geprägt, oft leicht modernisiert und zum Teil auch Neuinterpretationen und Abwandlungen bekannter Kombinationen. Auch wenn es dabei insgesamt wenig neues zu entdecken gibt (was aber auch nicht das Ziel dieses Standardwerkes ist), kann man sich auf die bewährte Qualität der Rezepte verlassen. Dies sind die Kapitel:
- Brotzeit, Salate und kleine Gerichte
- Suppen&Eintöpfe
- Gemüse, Kartoffeln und Teigwaren
- Fleisch
- Geflügel&Wild
- Fisch&Meeresfrüchte
- Beilagen
- Saucen, Dips&Dressings
- Nachspeisen und Getränke
- Mehlspeisen und Gebäck
Hilfreich sind die vielen Schritt-für-Schritt-Fotos.
Der Autor
Zu Alfons Schuhbeck muss man vermutlich nicht mehr viel sagen. Vielleicht einfach, dass seine physische Statur stellvertretend für seine Bedeutung in der deutschen Gastronomie verstanden werden kann: Schuhbeck ist ein Fels!
Die Zielgruppe
Ein Kochbuch für Fans der klassischen deutschen Küche und der bayerischen Esskultur.
Der Schwierigkeitsgrad
Ein bisschen Zeit braucht man für den ein oder anderen Braten schon, aber ansonsten hält sich der Aufwand in überschaubaren Grenzen.
Die Optik
Gutes, zweckmäßiges Layout, ästhetische Foodfotografie.
Die Zutaten
Man sollte sich für diese Rezepte mit guter Produktqualität ausstatten, das gilt insbesondere für das Fleisch.
Das Fazit
Ein gutes Standardwerk, bei dem die Anzahl der Rezepte hält, was sie verspricht: bei 500 Gerichten kann einfach nix fehlen!