Das Kochbuch
Das Huhn und das Ei. Ohne sie wäre ein riesiger Teil unserer Koch- und Esskultur nicht denkbar. Das Huhn gibt nicht nur sein Fleisch sondern auch eine tolle Brühe ab, das Ei neben seinem Geschmack auch noch Bindung, Konsistenz und Farbe. Dieses Kochbuch ist eine Hommage an dieses kulinarische Naturwunder, begleitet von tollen Rezepten.
Die Rezepte
...sind das Gelbe vom Ei und richtig gut. Das gilt für die pinken, in rote Beete-Saft gezogenen Eier, das geschmorte Orangenhuhn mit Fenchel, die in würziger Sahnemilch pochierte Hühnerbrust, die BBQ-Drumsticks vom Grill (Unterkeulen) und die Buttermilch-Pancakes mit Himbeeren und Ahornsirup. Köstlich!
Das beste Rezept
Die Entscheidung fällt hier enorm schwer. Wir entscheiden uns, quasi als Enthaltung, für die klassische Hühnersuppe, die hier auf ihren Wesenskern (wenige Zutaten, purer Geschmack) reduziert ist und sich als Suppe ebenso wie als Fond zur Weiterverarbeitung eignet.
Die Autorinnen
Gabriele Halper ist im Wirtshaus ihrer Eltern und mit anspruchsvoller aufgewachsen. Heute ist sie Food-Stylistin und Kochbuchautorin.
Luzia Ellert ist Fotografin mit Schwerpunkt auf Food- und Still-Life-Fotografie. Autorin Irena Rosc schreibt u.a. in der Wiener Wochenzeitung Falter über biologisch produzierende Landwirte und Landwirtinnen.
Der Schwierigkeitsgrad
...ist nicht besonders herausfordernd.
Die Optik
Eine glatte 1 gibt es von uns für die überaus ästhetischen Bilder, von den Rezepten ebenso wie von den Hühnern und ihrem Hof.
Die Zutaten
Da frische Eier und Hühner aus langsamer Aufzucht in Freilandhaltung am besten schmecken, kann sich glücklich schätzen, wer einen Geflügelbauern in der Nähe hat. Oder zumindest Zugriff auf seine Produkte. Natürlich tut es sonst auch der Supermarkt.
Das Fazit
Eine runde Sache. Ein paar mehr Hintergründe zu Hühner(rassen) und Warenkunden hätten das Kochbuch zwar noch besser gemacht, aber auch so ist es ein sehr gutes Kochbuch geworden.