Das Kochbuch
Mit dem Titel ihres Kochbuches stapelt Zora Klipp tief. Denn was sie als unscheinbares Alltags-Kochbuch „tarnt“, steckt voll schöner, leckerer Überraschungen. Die aufstrebende Köchin verbindet alltägliche Rezepte mit vielen kleinen Extras, die aus soliden Rezepten spannende Gerichte machen.
Die Rezepte
Zora Klipp macht nicht viele Worte, sondern lässt die Gerichte für sich sprechen. Sie sind unterteilt in folgende Kapitel: Vorspeisen, Suppen und Salate, Hauptgerichte mit Fisch und Fleisch, Veggie und Vegan, Beilagen, Backen und Süßes.
Die Gerichte sind eine Mischung aus bekannten Klassikern (mal deutsch, mal international) und neuen Gerichten. Sie alle haben gemeinsam, dass sie sehr zugänglich sind, keine waghalsigen Experimente machen und im positiven Sinne bodenständig sind, ohne langweilig zu sein. Einige Beispiele:
Gebackener Camembert mit buntem Salat, Zucchini mit Petersilien-Mandel-Pesto, Avocado-Blutorangen-Salat, Lauchcreme-Suppe mit Gambas Pil Pil, Blumenkohlsuppe mit Haselnussöl und Kichererbsen, Frikadellen „von Mama“, Schlemmerfilet „a la Bordelaise“, cremige Kürbis-Pasta, Blätterteigpizza mit Aubergine und Burrata, Ziegenkäse-Tarte mit karamellisierten Zwiebeln, Brownies, Kirsch-Mandelkuchen, Apfel-Brulée-Tarte, Milch-Schnitten.
Der Schwierigkeitsgrad und die Zielgruppe
Die überwiegend wirklich einfach nachzukochenden Rezepte sind für jeden und jeden Tag geeignet.
Die Zutaten
…gibt es in jedem guten Supermarkt.
Die Autorin
Zora Klipp begann ihre Fernsehkoch-Karriere im Kliemannsland, es folgten Auftritte bei „Mein Nachmittag“ im NDR und anschließend weitere Kochsendungen. Aktuell ist sie im NDR mit „Schmeckt. Immer.“ zu sehen. In Hamburg betreibt sie mit ihren Geschwistern die „Weidenkantine“ und das „Blattgold“.
Die Optik
Zora Klipp hat das gelungene Styling persönlich übernommen, Fotografin Julia Hörsch hat ihre Gerichte sehr schön in Szene gesetzt.
Das Fazit
Gute Laune, keine Probleme, nur Spaß am Kochen und Essen: Zora Klipps Kochbuch ist im besten Sinne unkompliziert und dabei kulinarisch keineswegs beliebig. Im Gegenteil.