Pasta von Alfabeto bis Ziti – Formen, Geschichten, Rezepte von Rachel Roddy
Die köstlichen Pasta Rezepte und Geschichten des am 14.09.2023 im Kunstmann Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95614-569-8 hat die britische Foodautorin und leidenschaftliche Köchin Rachel Roddy, die
seit 2005 mit ihrem sizilianischen Ehemann und Sohn in Rom lebt und im Guardian die Kolumne „A Kitchen…mehrPasta von Alfabeto bis Ziti – Formen, Geschichten, Rezepte von Rachel Roddy
Die köstlichen Pasta Rezepte und Geschichten des am 14.09.2023 im Kunstmann Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95614-569-8 hat die britische Foodautorin und leidenschaftliche Köchin Rachel Roddy, die seit 2005 mit ihrem sizilianischen Ehemann und Sohn in Rom lebt und im Guardian die Kolumne „A Kitchen in Rome“ schreibt, über ganz Italien zusammengetragen.
Auf 352 Seiten mit etwa 125 Abbildungen (Fotografie hauptsächlich Jonathan Lovekin) stehen 120 Rezepte.
Dieses Buch ist die Übersetzung des 2021 bei Fig Tree/Penguin Random House erschienenen Buches „An A-Z of Pasta. Stories, Shapes, Sauces, Recipes “ mit der ISBN: 978-0-241-40250-4.
Was versprechen der Verlag bzw. der Autorin?
„Pasta ist ein kurzes Wort für ein ganzes Universum von Sorten und Formen: es existieren etwa 350 bis 500 Pastasorten mit 1300 regionalen Namen.“
Die Autorin erklärt in ihrem „Pasta Alphabet“, wie man frische Nudeln selber macht und welche getrocknete Variante man am besten kauft. Die Rezepte zu den ca. 50 beschriebenen Pastasorten in diesem Buch zeigen, welche Nudelformen mit welchen Saucen kombiniert werden und wie man diese Pastagerichte dann für alle Jahreszeiten und Anlässe serviert. Die Rezepte sind leicht nachkochbar.
Mit Hilfe der Geschichten zu den 50 ausgewählten Nudelsorten kann man sich ein mögliches Bild der Welt der italienischen Pasta zusammenpuzzeln. Diese „Pasta- Geschichten“ beleuchten die Historie oder haben einen geografischen Fokus, sie beschreiben eine bestimmte Lebensart und Kultur oder geben nur einen praktischen Tipp zum Umgang mit diesem Lebensmittel aus Mehl, Wasser und eventuell Ei, das oftmals in einer Brühe (brodo) und nicht einfach nur in Salzwasser gekocht wird.
Der Verlag schreibt „die 120 authentischen Rezepte sind eine Hymne auf die Pasta“.
Aufbau des Buches
Das Buch beginnt mit dem Impressum und dem Inhalt, der Einleitung und ein paar Vorschläge für Pasta-Saucen-Kombinationen oder für bestimmte Anlässe oder Umstände und ein paar Sätzen zu dem Stichwort „Mengenangaben“. Ab Seite 12 bis 340 folgt das Pasta Alphabet. Abschließend das Register, Danksagungen und endet mit der Autorin.
Zu den einzelnen Buchstaben stehen zuerst ein bis zwei Geschichten danach folgen die Rezepte.
Die Rezepte sind folgendermaßen aufgebaut:
Der Italienische Name des Gerichts als 1. Überschrift, die deutsche Übersetzung als 2. Überschrift. Angaben für die Personenanzahl und ein paar Angaben zum Ablauf der Zubereitung.
In der linken schmalen Spalte stehen die Zutaten aufgelistet und daneben in der breiten rechten Spalte die Zubereitung in verständlich beschriebenen Arbeitsschritten. Vielen Rezepten folgt noch ein sehr ansprechendes und appetitanregendes Foto.
An wen richtet sich das Buch?
Natürlich an alle Pasta-Liebhaber und somit an fast jeden Menschen… Die Autorin widmet das Buch allen, „die Pasta kochen und Pasta essen“ und ich würde es noch erweitern um alle, die Nudeln selber machen.
Was hat mir besonders gefallen?
Das Buch ist trotz der Geschichten sehr strukturiert aufgebaut. Als Faustformel für die Rezepte steht am Anfang des Buches, soweit nichts anderes angegeben wird, gelten sie für 4 Personen, d.h. sie sind samt Saucenmenge für 400g getrocknete Pasta oder 480g frische oder 600g gefüllte Pasta ausgelegt.
Die Autorin gibt in den Rezepten auch Tipps, welche Nudelsorten alternativ zu der Sorte im Rezept genommen werden können, wenn man diese gerade nicht zu Hause hat oder im Supermarkt findet.
Ihre bodenständige Pastaküche zeigt sich in den vielseitigen Rezepten, die „mal frisch, mal deftig, mal cremig und mal leicht“ ausfallen. Im Kapitel „Spaghetti“ folgen z.B. 8 Rezepte mit unterschiedlichen Tomatensaucen passend zur traditionellen Tomatenernte im Sommer und dem anschließenden Salsa-Einkochen.
Das schlichte Buchcover mit der gelben Hintergrundfarbe, die an die Farbe des Pastateiges erinnert, und dem abgebildeten Nudeltopf steht für alles, was für die Pasta wichtig ist. Die Anleitungen für die selbstgemachten Nudelsorten werden außerdem z.T. von Step by step Fotos begleitet.
Fazit: Die 50 unterhaltsam geschriebenen Geschichten über 50 Pastaformen in Verbindung mit den 120 köstlichen Rezepten sind wirklich eine großartige „Hommage an die Pasta“ – 5*.