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Lissabon als Lebensgefühl: kulinarische Insidertipps aus der einzigartigen Stadt des Lichts
Nuno Mendes zählt zu den berühmtesten Chefköchen aus Portugal. Lisboeta ist sein ganz persönliches Bekenntnis zu Lissabon, jener Stadt, die gerade zum beliebtesten Ziel für ein langes Wochenende wird in Europa. Dank seiner großen Neugier und tiefen Verbundenheit mit seiner Heimatstadt kann Nuno Mendes die besten Geschichten vom Essen in Lissabon erzählen - über die Besonderheiten lokaler Fischsorten, über kulinarische Einflüsse aus anderen Kulturen wie auf die typischen sandes de carne assada…mehr

Produktbeschreibung
Lissabon als Lebensgefühl: kulinarische Insidertipps aus der einzigartigen Stadt des Lichts

Nuno Mendes zählt zu den berühmtesten Chefköchen aus Portugal. Lisboeta ist sein ganz persönliches Bekenntnis zu Lissabon, jener Stadt, die gerade zum beliebtesten Ziel für ein langes Wochenende wird in Europa. Dank seiner großen Neugier und tiefen Verbundenheit mit seiner Heimatstadt kann Nuno Mendes die besten Geschichten vom Essen in Lissabon erzählen - über die Besonderheiten lokaler Fischsorten, über kulinarische Einflüsse aus anderen Kulturen wie auf die typischen sandes de carne assada (Roastbeef-Sandwiches), oder über den gastronomischen Charme verschiedener Stadtviertel. Mit authentischen Rezepten und einer fesselnden Fotografie besonderer Orte und Restaurants über ein ganzes Jahr hinweg wird Lisboeta zum atmosphärischen Porträt einer vibrierenden Stadt- und Foodszene, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden.

Ausstattung: Mit 6 Inserts und Papierwechsel
Autorenporträt
Nuno Mendes, 1973 geboren und aufgewachsen in Lissabon, arbeitet als Chefkoch im berühmten Londoner Restaurant Chiltern Firehouse. Nach seinem Studium an der California Culinary Academy in den 1990er Jahren, kochte er bei El Bulli und mit Wolfgang Puck, Rocco di Spirito und Jean-Goerges Vongerichten. In den Trendgegenden Hoxton und Shoreditch eröffnete er einen Gastro-Pub sowie das Loft Project, in dem einige der besten Köche in Gegenwart der Gäste kochten.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.06.2018

REISEBUCH
Immer dem Magen nach
Appetit machen auf fremde Kulturen: Reise-Koch-Bücher befriedigen die Lust am Probieren
Der Magen ist ein empfindliches Organ. Das stellt den Reisenden mitunter vor ein Problem: Er kann ihn sich im Urlaub mit ungewohnten Speisen gehörig verrenken, was die Ferienfreuden natürlich gewaltig trübt. Andererseits ist es schon lange nicht mehr opportun, in der Fremde Schnitzel oder Schweinshaxe zu ordern, nur damit sich der Magen pfleglich behandelt fühlt.
Es gilt also, seinen Magen auf und für Reisen zu trainieren. Die regionale Küche gehört schließlich wesentlich zur Kultur eines Landstrichs. Wer davon etwas erleben will, muss also einen Bogen machen um die minderwertigen Angebote der weltweit anzutreffenden Take-away-Ketten ebenso wie um die allzu billigen Touristen-Menüs. Nicht selten ist dann das schönste Urlaubserlebnis eines bei Tisch und übertrumpft ein Fischgericht, ein vegetarisches Menü oder eine ebenso unbekannte wie raffinierte Nachspeise durch Geruch, Geschmack und die Gemütlichkeit des Augenblicks jede Besichtigung einer Sehenswürdigkeit.
Für immer mehr Menschen geht längst auch die Liebe zu einem Reiseziel durch den Magen. Der deutsche Buchmarkt bedient diese Lust am Probieren inzwischen immer stärker. Es sind Bände, die das Flanieren mit dem Kochen und Essen verbinden. Nuno Mendes beispielsweise spaziert in seinem Band „Lissabon“ durch die portugiesische Hauptstadt und folgt dabei gewissermaßen seinem knurrenden Magen. Er geht vormittags also dorthin, wo es die besten Gebäckstücke gibt, und dann weiter auf die Märkte der Stadt, um sich einzudecken mit allem, was er im weiteren Verlauf des Tages noch verspeisen will. Wer bei einem Besuch Lissabons nicht selbst am Herd stehen möchte, erfährt, wonach er wo suchen kann und soll, um einen Einblick in die Küche der Stadt zu erhalten.
Ähnlich verfährt Parvin Razavi in ihrem Buch „Teheran“, auch wenn sie sich stärker auf die Gerichte spezialisiert. Die Stimmungen aus Irans Hauptstadt werden vor allem von den Fotografien eingefangen. Der Band ist Teil einer Reihe des Christian Verlags, in der bereits Titel über Istanbul, Wien, Tokio, New York, Barcelona und Los Angeles erschienen sind. Derselbe Verlag hat überdies den bereits fünf Jahre alten Band „Sri Lanka“ von Bree Hutchins in einer deutschen Version herausgegeben. Bei Hutchins lernt man über die Küche das Land kennen – oder ist es umgekehrt?
Auch wenn die Industrialisierung der Lebensmittelproduktion und die Globalisierung inzwischen manches überdecken, bestimmt die Küche nach wie vor das Aussehen einer Kulturlandschaft und den Arbeitsalltag etlicher Menschen. Gleichzeitig wohnt diesen Reise-Koch-Büchern auch Nostalgie inne. Sie feiern das Überkommene, die Traditionen – manches davon ist im Verschwinden begriffen. Anderes jedoch erlebt eine Renaissance.
Appetitlich fotografiert sind sowohl die Stadtansichten als auch die Speisen. Die Leser sollen mit allen Sinnen satt werden. Beim Schmökern bildet man sich manchmal selbst Gerüche ein.
STEFAN FISCHER
Bree Hutchins: Sri Lanka – Das Kochbuch. 60 authentische Rezepte aus der Küche Ceylons. Aus dem Englischen von Vera Bahlk. Christian Verlag, München 2018. 272 Seiten, 39,99 Euro.
Nuno Mendes: Lissabon. Rezepte und Geschichten aus der Stadt des Lichts. Aus dem Englischen von Mechthild Barth und Jochen Stremmel. Prestel Verlag, München 2018. 316 Seiten, 32 Euro.
Parvin Razavi: Teheran. Die Kultrezepte. Christian Verlag, München 2018. 272 Seiten, 29,99 Euro.
Alltag in Teheran
(großes Bild). Aus der persischen Küche ist Halva (rechts oben) nicht
wegzudenken. So wenig wie süßes Gebäck in
Lissabon, das in
Pastelerias verkauft wird. Es gibt sie, oft ganz einfach eingerichtet, überall in der Stadt.
Ein leichtes Abendessen in Lissabon ist
gebackener Sellerie mit Fenchel (links unten). Auf Sri Lanka wird viel mit Huhn gekocht.
Fotos: Andrew Montgomery (2), Gersin Livia Paya, Arnold Pöschl, Bree Hutchins
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»Nuno Mendes, der vorzüglich kochen und schreiben kann, nimmt die Leser mit auf seine Streifzüge durch seine Heimatstadt.« Luzerner Zeitung