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Die Essays dieses typografisch Bandes gehen der Bedeutung des Geschmaks vom Mittelalter bis zur Gegenwart nach. In den Texten geht es aber auch um die sinnliche Grundaustattung des Homo sapines, um das Essen als erlaubte Lust, um das Verhältnis von Gesundheit und Genuss, die unterschiedlichen Essgewohnheiten der beiden Geschlechter, um Geschmackserziehung und Geschmackskultur, um guten und schlechten Geschmack in der ästhetischen Praxis. Das Spektrum der Autorinnen und Autoren reicht von Gastrojournalisten über Kulturhistoriker, Ernährungswissenschaftler, Agraringenieur, Volkskundler,…mehr

Produktbeschreibung
Die Essays dieses typografisch Bandes gehen der Bedeutung des Geschmaks vom Mittelalter bis zur Gegenwart nach. In den Texten geht es aber auch um die sinnliche Grundaustattung des Homo sapines, um das Essen als erlaubte Lust, um das Verhältnis von Gesundheit und Genuss, die unterschiedlichen Essgewohnheiten der beiden Geschlechter, um Geschmackserziehung und Geschmackskultur, um guten und schlechten Geschmack in der ästhetischen Praxis. Das Spektrum der Autorinnen und Autoren reicht von Gastrojournalisten über Kulturhistoriker, Ernährungswissenschaftler, Agraringenieur, Volkskundler, Psychologen, Philosophen, Soziologen und Literaturwissenschaftler bis zum Ästhetik-Professor.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Hans-Jürgen Linke hat seine Nase tief in dieses "geschmackvolle Buch" gesteckt und berichtet beglückt von den diversen Erkundungen und "Denk-Vorschlägen" der Autorinnen und Autoren. Barbara Sichtermann beschreibe, wie gering unsere Sprachfähigkeiten angesichts unserer enormen Riech- und Schmeckfähigkeiten entwickelt seien, sobald wir letztere kommunizieren. Andere Beiträge widmen sich dem Erfinder des Champagners, den "humanen Qualitäten" der "Genussfähigkeit", oder ganz explizit dem "schlechten Geschmack". Lobend erwähnt vom Rezensenten werden auch literarische Kurztexte beispielsweise von Robert Walser oder Maupassant, die gewissermaßen als sinnliche Anreize und Geschmacksverstärker zwischen die Beiträge "eingestreut" seien. Eine Gemeinsamkeit der Beiträge hat der Rezensent gleichwohl ausgemacht. Alle enthielten eine gewisse Prise "kritischen" Zeitgeschmacks, der mit dem Niedergang der Vielfalt durch die Aromenindustrie hadert, Geschmacksunterschiede als soziale Abgrenzungen entlarvt, oder die sozialen "Dimensionen gemeinsamer Mahlzeiten" beschwört.

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