Bergseeliger Genuss für kalte Tage
Meine Heimat des Herzens sind die Berge und es gibt für mich nichts schöneres, als nach einer Schneeschuhwanderung, einem Tag auf den Skiern oder nach einem kurzen Spaziergang durch den Winterwald gemütlich einzukehren und mich mit bodenständiger Küche verwöhnen
zu lassen.
"Ein Tag in den Bergen" ist ein Kochbuch, das es mir möglich macht, dieses…mehrBergseeliger Genuss für kalte Tage
Meine Heimat des Herzens sind die Berge und es gibt für mich nichts schöneres, als nach einer Schneeschuhwanderung, einem Tag auf den Skiern oder nach einem kurzen Spaziergang durch den Winterwald gemütlich einzukehren und mich mit bodenständiger Küche verwöhnen zu lassen.
"Ein Tag in den Bergen" ist ein Kochbuch, das es mir möglich macht, dieses Bergfeeling mitsamt der kulinarischen Schlemmereien in die heimische Küche zu holen und so für die kleine Auszeit im Alltag zu sorgen.
Wer aber jetzt denkt, dass es hier um verstaubte Rezepte geht, die keine Maus hinter dem Ofen hervorholt, der irrt sich gewaltig, denn die deftigen Gerichte sind modern interpretiert, trotzdem urig und bieten regionale Abwechslung auf dem Teller.
Fans der Alpenküche bekommen hier echte Schmankerl auf den Teller: Harissa-Backhendl mit Feldsalat, Flammkuchen mit Pilzen, Sauerkraut-Lasagne mit Schweinefilet, Apfel und Senf-Bechamelsauce oder doch lieber ein Zwetschgenkuchen vom Blech mit knusprigen Macadamia-Streuseln ? Das Kochbuch bietet eine Vielzahl an Rezepten, die Lust auf rustikale Gerichte machen.
Damit das Nachmachen auch tatsächlich gelingt, sind neben der ausführlichen Zutatenliste und der Zubereitungszeit auch die einzelnen Schritte der Zubereitung (leicht verständlich und sehr gut erklärt) aufgeführt.
Die Sinnsprüche und Zitate rund um die Bergwelt geben dem Ganzen einen leicht poetischen Touch.
Und jetzt kommt das große ABER - die optische Präsentation der Gerichte, sowie die Fotos der verschneiten Alpenwelt sind nicht so stimmungsvolle Highlights, wie ich mir das erhofft habe. Die Landschaftsfotos und auch die Food-Fotografie liegen wie unter einem Grau/Schwarzschleier begraben, sodass hier unglaublich viel an Strahlkraft eingebüßt wird. Die Bilder wirken dunkel, nebelverschleiert und hinterlassen beim Betrachten eher eine düstere Stimmung, anstatt euphorische Glücksgefühle.
Selbst das imposante Watzmann-Massiv in der Dämmerung verliert seine Magie. Die Aufnahmen wirken leider allesamt wenig einladend und machen dem eigentlich sehr positiven Eindruck des Buches einen Strich durch die Rechnung. Hier muss ich leider 1,5 Sternchen abziehen, sodass noch gute 3,5 Sterne verbleiben.